Auf der 3.000 km langen Strecke von Darwin nach Adelaide mussten sich die Studierenden mit 31 anderen Teams ihrer Kategorie messen und zahlreiche Herausforderungen meistern. Gleich am ersten Tag hatte das Team neben einer Reifenpanne auch mit der Technik ihres Solarautos zu kämpfen. Kurzzeitig sah es so aus, als würden die Schweizer nicht lange im Rennen bleiben. Eine Nachtschicht der Techniker bewahrte das Team dann aber vor dem Ausscheiden und brachte das Solarauto auf Geschwindigkeiten von bis zu 85 km/h. So legten die Studierenden durchschnittlich 500 km pro Tag zurück und überquerten die Ziellinie in Adelaide auf Platz 12.
Vor Ort nahmen Martin Fernandes, Landesleiter von Gebrüder Weiss in Australien, und Sharon Young, Customer Service & Process Manager von Gebrüder Weiss in Melbourne, das Team in Empfang: "Die Begeisterung der jungen Forscher für alternative Antriebstechnologien hat uns beeindruckt. Solarmobilität kann viel mehr als man gemeinhin vermutet. Wir sind hier gerne offizieller Logistikpartner und Unterstützer. Wir freuen uns über das tolle Ergebnis und werden die Reise von aCentauri weiter begleiten."
Denn auch in zwei Jahren möchte das Team der ETH Zürich in Australien wieder dabei sein. Aaron Griesser, Experte für Antrieb und Steuerung, evaluiert das Rennen aus technischer Sicht: "Die Fahrt hat uns einiges über unsere Entwicklung gelehrt. Wir wissen nun, dass wir in Sachen Effizienz und Aerodynamik noch Potential haben und gehen damit an die Version 2.0 unseres Autos. Die Motivation für 2025 ist groß und wir geben alles dafür, dass unsere Vision einer umweltfreundlichen Zukunft weiter voranschreitet."
Das Team der ETH Zürich tritt nun die Heimreise an. Gebrüder Weiss sorgt dafür, dass das innovative Solarauto samt Rennausrüstung wieder unbeschadet in den Technopark Zürich zurückkehrt. Der maßgeschneiderte Logistikmix umfasst den Transport per Seefracht, umfangreiche Zollabfertigungen wie eine Zustellung per Lkw auf der Last-Mile.