Johann Sailer eröffnete die Veranstaltung sichtlich bewegt mit ein paar Worten, welche die Gäste auch ab und an zum Schmunzeln brachten. „Der so wichtige Schritt in die Zukunft ist gemacht und ich freue mich darauf, dass Unternehmen bestens in die nächste Generation zu führen.“ Er bedankte sich noch explizit bei dem Landratsamt, der Gemeinde und dem Gemeinderat für die großartige Zusammenarbeit und das stetig „offene Ohr“. Ebenfalls wurde der Architektin, Frau Bettina Kandler, für ihre Arbeit gedankt. Noch gut ein Jahr werden die Handwerker damit beschäftigt sein, den Entwurf der Donauwörther Architektin in die Realität umzusetzen.
Das Highlight der Veranstaltung: Der Richtspruch
Der traditionelle Richtspruch kam von Hr. Michael Bürle, der als Statiker fungiert. Traditionell wird dazu Wein getrunken und das Glas anschließend zu Boden geworfen, da Scherben bekanntlich Glück bringen. Darauf folgte eine kurze, aber passende Ansprache von den Ehrengästen Hr. Stefan Rößle (Landrat, Donau-Ries) und Hr. Martin Paninka (Bürgermeister, Asbach-Bäumenheim).
Endspurt
Nachdem die Keller-Ausschachtung, trotz des hohen Grundwasserstandes in Asbach-Bäumenheim, abgeschlossen war, wurde das Konzept mit voranschreitenden Baufortschritt täglich deutlicher. Es wird ein kreuzförmiges Gebäude werden, um zu gewährleisten, dass es von jeder Seite einsehbar ist. Jeder Raum wird so von allen Seiten mit Tageslicht durchflutet und es entsteht eine optimale Arbeitsatmosphäre. Die unterschiedliche Anzahl an Stockwerken lässt das Gebäude dynamisch wirken und die überwiegend aus Glas bestehende Fassade, fasst die 6.000 Quadratmeter Bürofläche ein. Im Zentrum des Gebäudes wird – wie sollte es bei einem Industrie- und Bauaufzugshersteller anders sein – ein originaler GEDA-Aufzug stehen. Ein weiteres Highlight wird das öffentliche Restaurant sein, dass bewusst weit weg von einer „klassischen“ Kantine ist. Hier werden regionale und hochwertige Gerichte serviert, von welchen nicht nur die GEDA-Mitarbeiter profitieren werden. Rund 220 Mitarbeiter finden Platz in dem Neubau und künftige Arbeitsplatz-Modelle können flexibel umgesetzt werden. Im rasanten Wandel der heutigen Arbeitswelt ist dies unabkömmlich. Das Verwaltungsgebäude soll in jeglicher Hinsicht wegweisend in der Region werden. Der Neubau wird eine DGNB-Auszeichnung im Gold-Status erhalten, welche durch besonders nachhaltiges Bauen verliehen, wird. Das wird unter anderem anhand des Lebenszykluses gemessen. Außerdem wird über eine Wärmepumpe geheizt und gekühlt und eine zur Stromgewinnung installierte PV-Anlage auf den bestehenden Hallendächern ist bereits in Betrieb. Für ein optimales Raumklima im Arbeitsalltag sorgt eine hoch moderne Lüftungsanlage.
Bürgermeister Martin Paninka freut sich sehr für das Unternehmen und ist stolz auf dieses eindrucksvolle Projekt. Ein weiterer Ehrengast, Landrat Stefan Rößle, der das Unternehmen beglückwünscht und sich für diese umfangreichen Investitionen in Asbach-Bäumenheim bedankt: „Es ist nicht selbstverständlich, dass Unternehmen in der heutigen Zeit, trotz steigender Energie- und Lohnkosten weiter in Deutschland investieren. Für ein Unternehmen wie GEDA mit weltweiten Niederlassungen wäre es ein Leichtes, in einem anderen Land zu investieren.“
Zusammenfassend ist wohl zu sagen, dass es genau der richtige Schritt für GEDA war, jetzt dieses Gebäude zu bauen. Es ist positiv, dass die Asbach-Bäumenheimer und die gesamte Belegschaft hinter dem Projekt stehen. Für die Zukunft ist das Unternehmen optimal aufgestellt und man merkt wieviel „Herzblut“ dahintersteckt.