- IKEA in Lübeck, die Zentrale der MVV Energie und die Commerzbank-Arena sind nachhaltig betriebene Immobilien
- Zertifikate auf der INservFM-Messe in Frankfurt am Main verliehen
Die Auditoren des GEFMA nahmen 24 Zertifizierungskriterien unter die Lupe. Diese leiten sich aus den Nachhaltigkeitsaspekten Ökologie, Ökonomie und Soziokultur sowie Kriterien zur Organisation des Facility Managements und weiteren Service-Aspekten ab.
Der schwedische Möbelkonzern IKEA freut sich über die zertifizierte Nachhaltigkeit seiner Niederlassung in Lübeck. Die Auditoren der GEFMA bescheinigten der IKEA-Immobilie unter anderem einen besonders nachhaltigen Betrieb beim Energie-, Wasser- und Havariemanagement, dem Beschwerdemanagement sowie bei der Gebäude- und Arbeitssicherheit. Erstmalig hat sich damit eine Handelsimmobilie einer kritischen Bewertung ihres nachhaltigen Betriebs gestellt. Für den Lübecker IKEA-Standort ist Piepenbrock verantwortlich.
Die Zentrale Geschäftsniederlassung der MVV Energie AG in Mannheim punktete bei der GEFMA 160 Zertifizierung auf der 96.000 Quadratmeter großen Gebäudefläche vor allem bei der Raumluft- und Trinkwasserqualität, einem permanenten Kostencontrolling beim Gebäudebetrieb und einem nachhaltigen Personal- sowie Cateringkonzept. Die MVV Energie AG betreibt ihre Mannheimer Immobilien selbst.
Mit der Commerzbank-Arena Frankfurt wurde erstmalig einer Spezial-Immobilie durch die GEFMA 160 Zertifizierung eine positive Nachhaltigkeitsbilanz bescheinigt. Knapp 1,3 Millionen Menschen besuchen das rund 270.000 Quadratmeter große Stadiongelände jährlich. Bei der Commerzbank-Arena beeindruckte die Auditoren vor allem das moderne Energie- sowie Wassermanagement, das Gebäude- und Arbeitssicherheitsmanagement sowie ein nachhaltiges Personalkonzept. Das Facility Management in der Commerzbank-Arena verantwortet Bilfinger HSG Facility Management, um die Vermarktung kümmert sich Lagardère Sports Germany.
Für Otto Kajetan Weixler, Vorstandsvorsitzender der GEFMA, ist die Auszeichnung der drei Immobilien ein wichtiger Schritt zu wachsender Nachhaltigkeit im Facility Management: „Seit 2015 werden Immobilien für ihren nachhaltigen Betrieb mit dem GEFMA 160 Zertifikat ausgezeichnet. Mittlerweile kommen neben Büro- auch Handels- und Spezial-Immobilien hinzu. Auch wenn noch viele Immobilien-Eigentümer den ökonomischen und ökologischen Wert eines nachhaltigen Betriebs ignorieren, so zeigt der zunehmende Mix an zertifizierten Immobilien-Typen eines deutlich: Facility Management mit Verantwortung für Mensch, Natur und Budgets ist ein Thema mit Zukunft.“