Überprüfbare solide Ausbildung schafft Karrierechancen
Die dreistufige Zertifizierung beginnt mit dem Bildungsträger, begutachtet danach die einzelnen Kurse, die meist berufsbegleitend angeboten werden und endet mit der schriftlichen und mündlichen Prüfung der Teilnehmer. Dieser Ausbildungs- und Prüfungsmodus hat sich zu einem im Markt anerkannten Qualitätsnachweis entwickelt. Der Fachwirt muss über breites aktuelles Fachwissen verfügen und darüber hinaus auch seine Methodenkompetenz in der Abschlussprüfung nachweisen. Die in der Fachwirtausbildung erworbenen Fähigkeiten sind ein wichtiger Beitrag zum lebenslangen Lernen, das in einem Studium fortgesetzt werden kann. "Karrieren im Facility Management durch eine fundierte Fachwirtausbildung bieten sich besonders auch für Quereinsteiger aus einem fachlichen Spezialgebiet oder für Wiedereinsteiger nach einer Familienphase", betont Prof. Dr. Markus Lehmann, GEFMA-Vorstand und Experte für Bildung im Facility Management.
Parallel ermöglicht die jahrelange Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen ihren Dozenten aus Wissenschaft und Praxis die fortlaufende Anpassung der Lehr- und Lerninhalte an die Erfordernisse der Arbeitgeber, ob beim Dienstleister oder in der internen Facility Management Abteilung.
Das praxisorientierte Weiterbildungsangebot zum Fachwirt / zur Fachwirtin FM (GEFMA) richtet sich an Gesellen mit technischer oder kaufmännischer Ausbildung, an Techniker und Meister und auch an Akademiker. Als Objektmanager beim Automobilhersteller, am Flughafen, im Shopping Center oder im Krankenhaus stehen sie für das Rundum-sorglos-Paket im Gebäudebetrieb und für mitarbeitergerechte Arbeitsplätze.
Fachwirtkompetenz unterstützt die Leistungserbringung
Die Ausbildung, die von den GEFMA zertifizierten Bildungsträgern an verschiedenen Standorten bundesweit angeboten wird, umfasst Grundlagen des FM in Technik, Betriebswirtschaft und Recht, Werkzeuge wie IT/CAFM, Managementfunktionen, Prozess- und Objektmanagement sowie Soft Skills als Schlüsselkompetenzen. Kernstück der Ausbildung sind Fallstudien sowie eine Projektarbeit, die anhand eines Praxisbeispiels Optimierungen nachweist und somit dem betreuenden Unternehmen fachlichen und wirtschaftlichen Nutzen bringt. Die Rahmenlehrpläne sollen in erster Linie Objektmanager für die Nutzungsphase qualifizieren. Darüber hinaus erwirbt der angehende Fachwirt Kenntnisse, wie Anforderungen des FM bei Planung, Bau oder Verwertung zu berücksichtigen sind.
"Der Fachwirt rechnet sich für den Absolventen durch sein erweitertes Kompetenzfeld und die damit verbundenen besseren Job- und Aufstiegschancen. Vorteile haben dabei gleichzeitig die Unternehmen, die in die langfristige Karriere ihrer Mitarbeiter investieren", so Lehmann. FM-Dienstleister können ihren Kunden gegenüber dadurch nachweisen, dass sie über Experten "auf Augenhöhe" für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb verfügen. Die beträchtlichen Investitionen - meistens über viele Jahre - für Inhouse-Maßnahmen zur Qualifizierung ihrer Mitarbeiter als Fachwirte mit Führungskompetenz bestätigen, dass die Unternehmen den Wert dieser Personalentwicklung sehr hoch einschätzen.
Weitere Informationen zur Fachwirtausbildung:
Facility Management Messe und Kongress, 24.-26. März 2015, Messe Frankfurt
GEFMA Messestand, Halle 11