Die Kennzahlen übertreffen, was Insider und selbst ernannte Marktauguren seit Jahren kolportieren: Mit beachtlichen 112 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und einem Anteil von 5,03 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) zeigt sich dieser Wertschöpfungsbereich bedeutsamer als so manche "klassische" Erfolgsbranche. Im Branchenvergleich liegt das Facility Management vor der Baubranche (4,5 %), dem Maschinenbau (3,3 %) oder der Automobilindustrie (3,1 %) und nur knapp hinter dem Wirtschaftszweig "(Luft-, Wasser- u. Land-)Verkehr und Nachrichtenübermittlung" (5,7 %) und dem gesamten "Gesundheits- und Sozialwesen" (7,1 %). Die Facility Management-Branche ist damit unbestreitbar eine absolute Schlüsselbranche. Der Vorstandsvorsitzende des GEFMA, Otto Kajetan Weixler fügt hinzu: "Mit über vier Millionen Erwerbstätigen, die auf der "Payroll" von Dienstleistern oder Immobilieneigentümern und nutzern die Wertschöpfung erbringen, ist die Facility Management-Branche zugleich eine arbeitsmarktpolitisch bedeutsame Stütze der deutschen Wirtschaft". Mitautor des FM-Branchenreports und Professor der Fachhochschule Gelsenkirchen, Dr. Markus Thomzik, betont die Werthaltigkeit der Facility Management-Branche: "Mit mehr als 176 Milliarden Euro Bewirtschaftungsvolumen ist die Branche auch sehr krisensicher. Gebäude müssen stets bewirtschaftet werden, unabhängig davon, ob das Kerngeschäft des Immobilieneigentümers bzw. nutzers floriert oder ob es daniederliegt".
Der FM-Branchenreport wird voraussichtlich zur Facility Management Messe 2010, die in Frankfurt vom 9. bis 11. März 2010 stattfinden wird, in der Druckversion vorliegen.