Das gesamte Immobilienvermögen beträgt in Deutschland zusammen mit den Grundstücken immerhin rund 9,5 Billionen Euro. Das sind nach dem aktuellen Bericht der Bundesregierung über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland rund 87 Prozent des deutschen Anlagevermögens. Ganzheitliche Lebenszyklusanalysen von Gebäuden und Anlagen zeigen, dass zwischen 80 und 90 Prozent der Gesamtkosten solcher "Facilities" auf die Betriebsphase entfallen. Die Gebäudenutzer können sich jedoch entlasten sowie ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit steigern, indem sie Prozesse, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören, an FM-Dienstleister auslagern. "FM-Leistungen sollten keinesfalls primär über den Preis vergeben werden. Vielmehr kommt es darauf an, das Leistungsverzeichnis auf die Immobilienstrategie abzustimmen", so Hempel. "Nur dann können die Kundenerwartungen an Qualität und Kosteneinsparungen erfüllt und die Wirtschaftlichkeit langfristig gesichert werden."
Kosten senken - Energieeffizienz erhöhen
Die Immobiliennutzer können einzelne Leistungen an FM-Dienstleister vergeben, zum Beispiel die Instandhaltung von Werkshallen, die Wartung von Technik wie Heiz- und Klimaanlagen, die Gebäudereinigung oder den Betrieb eines Mitarbeiterrestaurants. Andererseits vergibt eine steigende Zahl von Unternehmen auch das komplette FM als integrierte System-Dienstleistung. "Sind Facility Manager darüber hinaus schon bei der Projektentwicklung und in die Planung von Immobilien eingebunden, tragen sie wesentlich dazu bei, kostentreibende Entscheidungen zu vermeiden", sagt Hempel. "Denn aufgrund ihrer Kompetenzen und Erfahrungen aus dem laufenden Betrieb von Immobilien wissen unsere FM-Experten, wie sich die Nutzungskosten, Verbräuche sowie Emissionen senken lassen und insbesondere die Energieeffizienz erhöht werden kann. Deshalb sind gerade Facility-Management-Dienstleister qualifizierte Ansprechpartner in Sachen Nachhaltigkeit."
FM-Leitmesse mit Bilfinger-Chef Roland Koch und Staatssekretär Bomba
Über das Produkt- und Dienstleistungsangebot im Bereich FM erhalten die Besucher auf der FM-Messe einen umfassenden und aktuellen Überblick. Hier treffen sich FM-Anbieter, Experten und Berater, Produkthersteller, Nutzer, Immobilienbetreiber und Liegenschaftsverwalter. Als Hauptredner tritt am Mittwochvormittag Bilfinger-Konzernchef Roland Koch auf dem Forum auf. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Rainer Bomba, spricht über die Bedeutung des Immobiliensektors und der FM-Branche für die Energiewende. Parallel zur Messe findet der FM-Kongress mit der Bundesfachtagung Betreiberverantwortung statt, Deutschlands einziger rein auf FM fokussierter Kongress. Hier berichten Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft aus erster Hand über die neuesten Trends, FM-Lösungen und -Konzepte.
Networking beim "Fest der Möglichmacher"
Eine gute Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre zu begegnen und Kontakte zu knüpfen, ist das "Fest der Möglichmacher" am Abend des ersten Messetages. Ab 17 Uhr laden die Unternehmen an ihren Messeständen ein zum Essen, Trinken und Networking.
Die FM-Messe:
26. bis 28. Februar 2013 in Frankfurt am Main, in Halle 11 der Messe Frankfurt, Internet: www.fm-messe.de