Mit ihrer Initiative „New European Bauhaus“ unterstützt die EU-Kommission den „Green Deal“ als umfassenden partizipativen Ansatz und verknüpft damit die ökologische Wende der Industriegesellschaft mit den Lebensräumen der Menschen. Unter Beteiligung möglichst vieler gesellschaftlicher Gruppen soll das „Neue Europäische Bauhaus“ Wege und Lösungen finden, um „künftige Lebensräume erschwinglicher und zugänglicher“ zu gestalten. Zugleich sollen in engem Schulterschluss von Spezialisten Ansätze für „nachhaltiges Leben in Europa und weltweit“ bei verbesserter Lebensqualität gefunden werden.
Der Fahrplan des Projekts sieht vor, im Sommer 2021 herausragende zeitgenössische Beispiele öffentlichkeitswirksam auszuzeichnen. Ab September 2021 sollen „Bauhaus-Pilotprojekte“ umgesetzt werden, um gute Ideen zu verbreiten, die ab Januar 2023 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Langfristig soll das Europäische Bauhaus „das Entstehen von Leitmärkten für attraktive, nachhaltige und inklusive Lebensweisen unterstützen“.
GEFMA beteiligt sich an der Initiative und begrüßt die fortschrittlichen und nachhaltigen Aspekte des Projekts. „Aus unserer Sicht ist es für die Idee des Neuen Europäischen Bauhauses wertförderlich, die Erfahrungen aus dem Lebenszyklus einer Immobilie für die Nutzung einzubeziehen und Themen wie Praktikabilität und Nutzerfreundlichkeit in Kombination mit energieeffizienten Lösungen sowie Resilienz von Materialien aufzuzeigen. Denn gerade das FM beeinflusst mit seinen Stellschrauben unsere bauliche Umwelt und Ökosysteme“, so Annelie Casper, stellv. Geschäftsführerin GEFMA.