Bei einer Anwendungs-Migration müssen Informationen und Daten aus alten Systemen in neue überführt werden. Gründe für eine Migration sind beispielsweise Fusionen, Übernahmen oder Bestandszusammenführungen. Auch die Dynamik im Softwaremarkt führt dazu, dass bisher verwendete Applikationen ganz oder in Teilen abgelöst werden. Damit verbunden ist ein enormer Schulungs-, Anpassungs- und Pflegeaufwand, der von in diesem Gebiet unerfahrenen Unternehmen oft unterschätzt wird. Firmen mit Erfahrung auf dem Gebiet der Migration dagegen schieben den hohen Aufwand gerne hinaus. Hier setzt das neue IT-Migrationsverfahren „Application Migration Management“ (AMM) der gefu - gesellschaft für unternehmensinnovation mbh an.
AMM ist ein System für die schnelle, sichere und kostengünstige Migration von Anwendungen. Zur Transformation bedient sich AMM der DynamicDataBase (DDB). Die DDB stammt ebenfalls aus dem Hause gefu und arbeitet mit einem neuen Datenbank-Modell speziell für die prozessorientierte Datenspeicherung. Mit Hilfe der DDB können Vorgaben und Informationen für die Migration über eine grafische Oberfläche nach einem klaren und einfachen Schema in Tabellen gespeichert, definiert oder auch wieder geändert werden. Wenn die Daten der Liefersysteme in AMM-kompatibler Form vorliegen, entfällt durch die DDB die normalerweise bei einer Migration aufwendige und komplexe Programmierung komplett. Der Geschäftsführer der gefu gmbh Peter Preßmar erklärt: „Normalerweise arbeiten bei einer Anwendungs-Migration Fachbereiche und IT-Spezialisten zusammen, sprechen aber eine unterschiedliche Sprache. Geschulte Mitarbeiter der Fachbereiche sind in der Lage die Migrationsregeln direkt in AMM einzugeben. Die Tabellen, in denen die Informationen klar strukturiert und übersichtlich gespeichert sind, können immer von Nicht-ITlern gelesen und nachvollzogen werden. Die Übergabe der Anforderungen an die IT und das dortige Einpflegen entfallen. Dies erleichtert die Kommunikation zwischen den Abteilungen und beschleunigt den gesamten Prozess erheblich.“
AMM ermöglicht es, Projekte zu definieren und in zugehörige Prozesse und Prozessschritte zu untergliedern. Der Stand des Projektes kann jederzeit nachvollzogen und überprüft werden. Das AMM-Nachlieferungsverfahren beispielsweise ermöglicht eine stufenweise Übernahme und Weiterleitung von Migrationsdaten. AMM hält die verarbeiteten Daten solange fest, bis sie für die neue Zielumgebung freigegeben werden. Das AMM-Rucksackverfahren sorgt dagegen dafür, dass alle abhängigen Daten logisch nach Ordnungsbegriffen zusammengebunden werden (z.B. Kunde und Vertrag) und zeitlich konsolidiert an die Zielsysteme weitergeleitet werden können.
Preßmar beschreibt die häufigsten Probleme bei Migrationen: „Definitionslücken zwischen Liefer- und Zielsystemen, abweichende Funktionalitäten, die verschiedenen Sprachen zwischen Fachbereichen und IT-Fachleuten, unvollständige Transformationsregeln, ein hoher Programmieraufwand oder große Datenmengen können Unternehmen bei der Migration viel Zeit und Geld kosten. AMM macht aus der Migration einen einheitlichen, transparenten und sicheren Prozess, der in wesentlich weniger als der normalen Zeit und mit wesentlich geringeren Kosten über die Bühne gebracht werden kann.“
Weitere Informationen unter: http://www.gefu-gmbh.de/...