Um die Unterscheidung zur alten Baureihe auf den ersten Blick kenntlich zu machen, wurde für die Ventile der neuen Bauart die neue Typennummer GEMÜ 532 vergeben. Zur Verfügung stehen im ersten Schritt die Nennweiten DN 15-50 Als Ventilkörperwerkstoffe stehen Edelstahlguss 1.4408 und Sphäroguss GGG 40.3 (EN-GJS-400-18-LT) zur Verfügung. Durch die neue Entwicklung der Ventilkörper konnte bei gleicher Festigkeit deutlich Material und Gewicht eingespart werden. Gleichzeitig wurden die KV-Werte gegenüber der alten Baureihe GEMÜ 512 um bis zu 40% verbessert. Der maximale Betriebsdruck für die Nennweiten DN 15 - 40 beträgt 25 bar, für DN 50 16 bar. Die Ventile bis in der normalen Ausführung bis 180°C einsetzbar. Die neue PTFE-Dichtpackung für die Baureihe 534 ist standardmäßig dampfstabil. Ausführungen für höhere Temperaturen und andere Abdichtungen sind auf Anfrage lieferbar. Die realisierte Anschlussnorm sind Flansche nach EN 1092/PN 16 Form B, Baulänge EN 558-1, Reihe 1 und Flansche der gleichen Norm für PN 25.
Der zum Einsatz kommende robuste Aluminiumantrieb entspricht dem der Ventilbaureihen 512, 514 sowie 312 und 314. Dieser Antrieb ist gerade in Industrien mit einem etwas rauheren Arbeitsumfeld sehr beliebt. Zusammen mit dem Stellungsregler GEMÜ 1435, der ebenfalls von einem robusten Aluminiumgehäuse geschützt wird eignen sich alle Ventile sehr gut für Steuerungs- und Regelaufgaben. Alle Nennweiten sind standardmäßig mit Regelkegeln in den Kennlinien linear und 1:50 ausrüstbar. Ein umfangreiches Zubehör- und Instrumentierungsprogramm lässt auch bei vollautomatisierten Anlagen kaum Wünsche offen.
Für die Nennweiten DN 65 und DN 80 sowie für die Ausführungen mit 40 bar Betriebsdruck seht nach wie vor die Baureihe 512 zur Verfügung.