Das System genannt GEMÜ CONEXO besteht aus Ventilen mit integriertem RFID-Chip (in Körper, Membrane und Antrieb), einem elektronischen Lesegerät, dem CONEXO Pen, sowie einer IT-Infrastruktur, bestehend aus einer CONEXO App für mobile Endgeräte, sowie dem CONEXO Portal-Server, als zentrale Datenbank, die idealerweise bei Betreiber installiert ist.
Durch dieses Zusammenspiel kann der Monteur jederzeit am Ventil im Feld aktuelle Informationen abrufen, hierzu zählen etwa die Ventilbeschreibung, Anleitungen, Werkszeugnisse oder Wartungsinformationen.
Es bedarf hierzu keiner Online-Verbindung, die Daten werden auf einem mobilen Endgerät vorgehalten.
Dadurch, dass die Informationen direkt am Ventil ausgelesen werden können, wird der IQ-Prozess (installation qualification) beschleunigt, denn die geforderten Dokumente und Werkszeugnisse können schnell und einfach aufgerufen und verglichen werden.
Doch auch für die Wartungsprozesse im laufenden Betrieb birgt das System CONEXO große Vorteile. Die Wartungsdokumentation erfolgt elektronisch über die CONEXO App. Der Wartungsmonteur wird durch den Wartungsprozess geführt, kann die Verschleißteilbeurteilung elektronisch aufnehmen und via Fotodokumentation verifizieren.
Somit können die Daten zum einen sauber elektronisch erfasst, zum anderen auch einfach elektronisch weiterverarbeitet werden, sei es für die kundenseitige SCADA-Umgebung, oder auch im kundenseitigen ERP-System. Über das CONEXO Portal können Historien zu Betriebsmittelstellen analysiert werden, und dies werksübergreifend. Somit lassen sich auch die Wartungsintervalle optimal anpassen.
CONEXO ist als offenes System ausgelegt, es können somit nicht nur GEMÜ-Ventile, sondern auch viele andere Komponenten einer Anlage in dem System verwaltet werden. Der Verkaufsstart von GEMÜ CONEXO erfolgte im August 2016.