Durch die Integration der Regelmechanik in den Ventilkörper ist ein nachträglicher Tausch des Antriebs von einer manuellen auf eine automatisierte Betätigungsart jederzeit möglich. Der besondere Vorteil hierbei besteht darin, dass sich die entsprechenden Komponenten außerhalb des medienberührenden Bereichs befinden. Somit wird dem Anlagenbetreiber von Beginn an eine sehr hohe Flexibilität hinsichtlich möglicher Änderungen in seinen betrieblichen Abläufen eingeräumt. Die Trennung des medienberührenden Teils von der Regelmechanik erfolgt über eine zusätzliche Trennmembran. Diese ist in den Werkstoffen EPDM oder FPM erhältlich. Der Ventilkörper aus Edelstahl-Feinguss ist mit einer Gewindemuffe versehen und in den Nennweiten DN 8 bis DN 15 verfügbar.
Das Ventil GEMÜ 566 wurde speziell für die Regelung von Kleinmengen entwickelt und erlaubt einen Durchfluss von 63l/h bis zu 2500 l/h. Für alle drei Antriebsarten sind Möglichkeiten der optischen und elektronischen Stellungsrückmeldung gegeben. Die elektromotorische Variante kann zudem mit einem Stellungsregler ausgestattet werden. Das Gleiche gilt für den pneumatischen Antrieb, bei welchem optional auch ein Prozessregler als Zubehör zur Verfügung steht.