Je nach Anwendung und Branche besteht eine Vielzahl an unterschiedlichen Anforderungen an die Ventiltechnik. In Abhängigkeit von der Dosiergenauigkeit, der Medienart, Aggregatszustand sowie der zu dosierenden bzw. abzufüllenden Menge gilt es eine entsprechende Auswahl im Hinblick auf die Ventil- und Antriebsart sowie den Körperwerkstoff zu treffen.
Die Ventilauswahl unterscheidet sich sehr stark in Abhängigkeit von der jeweiligen Anforderung. Angefangen von der Dosierung von flüssigen oder pulverförmigen Farbpigmenten in der Textil- oder Betonindustrie über die Dosierung von Chemikalien in der Wasseraufbereitung und Batterieherstellung bis zur Dosierung von Aromen oder Additiven. Auch für die Dosierung von Gasen, zum Beispiel in der Polystyrol-Aufschäumung sowie der Abfüllung von Getränken, bietet GEMÜ seinen Kunden entsprechende Lösungen, wie das Sitzventil GEMÜ 554 oder das Membranventil für Abfüllprozesse GEMÜ 660.
Für sensible Medien
Neben der Beständigkeit gegenüber dem Prozessmedium und den auftretenden Temperaturen ist vor allem auch die Schaltgeschwindigkeit eine elementare Größe, die berücksichtigt werden muss. Gerade bei Prozessen, bei welchen neben der Dosierleistung auch eine entsprechende Medienbeständigkeit unerlässlich ist, kommen Ventile der Baureihe GEMÜ iComLine® zum Einsatz.
Mit dem Durchflussmesser GEMÜ SonicLine® befindet sich eine weitere Besonderheit im Produktprogramm. Die Messung erfolgt völlig berührungslos via Ultraschall. Eine integrierte Dosierfunktion kann die Ansteuerung des entsprechenden Ventils übernehmen.
Aufgrund des breiten Produktportfolios sowie des GEMÜ Baukastensystems kann der Kunde aus einer Vielzahl an Ventilen und Variationsmöglichkeiten wählen. Für die entsprechende Prozessautomatisierung bietet GEMÜ die Möglichkeit, die Ventile bereits ab Werk mit den entsprechenden Stellungs- und Prozessregler zu versehen.