Das Ziel der dynamischen Fertigung liegt darin, zu jeder Zeit unter allen Umständen das größtmögliche Potenzial ausschöpfen zu können. Naturgemäß ist dies das Ziel eines jeden Industriebetriebs, der Weg dorthin wird jedoch von vielen unterschiedlichen Einflussfaktoren erschwert. Unternehmen möchten Teilevielfalt und Qualität bieten, gleichzeitig kosteneffizient und termintreu sein. Was ohnehin kaum noch vereinbar ist, wird durch Anforderungen wie Planungssicherheit oder Automatisierungsbedarf weiter verschärft.
Aus den Erfahrungen der hauseigenen Produktion heraus hat GEOVISION einen konkreten Plan zur dynamischen Fertigung erarbeitet, der sämtliche Einflüsse berücksichtigt und die Störanfälligkeit minimiert.
Dynamische Fertigung ist gelebte Philosophie
GEOVISION ist ein etablierter Software-Hersteller und Lösungsanbieter, dessen Wurzeln in der eigenen Fertigung liegen. Der Schlüssel zur dynamischen Fertigung liegt für das Expertenteam damit nicht nur in einem System oder Programm. Vielmehr sollten Unternehmen eine ganzheitliche Philosophie einnehmen, die über alle Bereiche hinweg von Flexibilität und Reaktionsfähigkeit bei gleichzeitiger Kontrolle und Konsistenz lebt.
„Eine Software allein kann noch keine Fertigung revolutionieren und zukunftsfähig machen. Die Digitalisierung und die zugrundeliegenden Systeme bilden nur eine Facette – eine sichere Basis dafür, was den reibungslosen Betrieb in seiner Gesamtperformance auszeichnet“, fasst Roland Pitzl, Leitung Vertrieb und Marketing bei GEOVISION, zusammen. Aus dem eigenen, engmaschigen Praxisbezug seit mehr als 35 Jahren hat das Unternehmen wertvolle Lehren für die Zukunft gezogen und in einem 5-Punkte-Plan gebündelt.
Die transparente, strukturierte, pünktliche Fertigung – und ihr digitales Abbild
Geht es um erfolgreiche Digitalisierung und Automation, so ist das System immer nur so gut wie sein Input. GEOVISION sieht eine übersichtliche, flexible und realistische Darstellung der Produktion als Kernfaktor für die Zukunftsfähigkeit von Industrieunternehmen. Ein besonderer Fokus solle darauf gelegt werden, das Know-how der Mitarbeiter ins System zu bringen und eine möglichst lückenlose Datenbank zu schaffen. Datenqualität, Aktualität, Vollständigkeit und konsistenter Input bilden demnach die wichtigsten Rahmenaspekte für die dynamische Fertigung.
Über die digitalen Grenzen hinaus sieht GEOVISION zudem Handlungsbedarf in der Prozessreformierung, dem Erwartungsmanagement sowie der Dezentralisierung und Prüfung. Pitzl beschreibt: „Analoge Prozesse können nicht immer einfach in digitale umgewandelt werden. Was vorher schon nicht effektiv war, wird auch durch eine Digitalisierung nicht effektiver. Es gehört also auch dazu, Altlasten zu eliminieren, was vor allem Chefsache ist.“ Ebenso wichtig sei es, Mitarbeiter bestmöglich zu involvieren, ihre Erfahrungswerte einzuholen, gemeinsam Ziele zu definieren sowie Verantwortungen und Entscheidungskompetenzen auszuweiten. Nicht zuletzt zählt es auch zur erfolgreichen Umsetzung der dynamischen Fertigung, die Umsetzung dieser Strategien regelmäßig zu beobachten, zu prüfen und zu hinterfragen, um weitere Optimierungspotenziale zu erkennen und umzusetzen.