GVA-Präsident Hartmut Röhl weist der Automechanika in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu: "Nachdem das letzte Jahr verbreitet als ein "Krisenjahr" wahrgenommen wurde, kommt die Automechanika in diesem Jahr genau zum richtigen Zeitpunkt. Die allgemeine Wirtschaftslage hat sich deutlich gebessert und auch die Segmente des Kfz-Teilemarktes, die in 2009 Einbußen hinnehmen mussten, also etwa die Erstausrüstung für die Fahrzeughersteller oder der Nkw-Sektor, haben zurück in die Wachstumsspur gefunden.", Und Röhl weiter: "Die Automechanika 2010 hat damit eine starke Signalwirkung für den Aufschwung!".
"Right to Repair" im Zentrum des GVA-Messeauftritts
Die europaweite "Right to Repair" Kampagne (R2RC) zur Stärkung und Profilierung des freien Kfz-Teile- und Servicemarkts bildet den Schwerpunkt des GVA-Messestands B03 in Halle 5/6.1. Vor nunmehr fast drei Jahren gestartet, konnten verschiedene Akteure der Automobilwirtschaft im Rahmen der R2RC bereits viel dazu beitragen, die Grundlagen für Wettbewerb im Kfz-Teile- und Servicemarkt zu sichern. Ohne konkurrierende Teilevertriebs- und Serviceorganisationen im Kfz-Aftermarket würden den Verbrauchern Monopolpreise bei Wartung und Reparatur ihrer Fahrzeuge drohen. Einen wichtigen Zwischenschritt zum übergeordneten Ziel der R2RC, die Wahlfreiheit der Verbraucher langfristig zu sichern, bildet der neue wettbewerbsrechtliche Rahmen für den Kfz-Aftermarket, der am 1. Juni 2010 in Kraft getreten ist. "Der GVA nutzt die Möglichkeiten, die eine Messe wie die Automechanika bietet, um den Fachbesuchern aus dem Werkstattbereich und auch unseren Mitgliedern aus Handel und Industrie, Chancen, die die neue "Aftermarket-GVO" samt Leitlinien eröffnet, aufzuzeigen.", kündigt GVA-Präsident Hartmut Röhl an. Ein weiteres wichtiges Element des GVA-Messestands ist eine Werkstattbefragung, mit der die Erwartungen freier und gebundener Servicebetriebe an den freien Kfz-Teilehandel erhoben werden. "Wir sind sehr daran interessiert, mehr über die Wünsche und Anregungen unserer Kunden aus dem Werkstattbereich zu erfahren", so GVA-Präsident Röhl. Und weiter: "Der freie Kfz-Teilehandel wird gemeinhin dafür geschätzt, einen "kurzen Draht" zu seinen Kunden zu haben, die ermittelten Daten sollen die Leistungsfähigkeit unserer Branche weiter erhöhen."
117 GVA-Mitglieder auf der Automechanika 2010
Erfreut zeigt sich der GVA-Präsident über den guten Anmeldestand zur Automechanika: "Die Zahl der Aussteller ist im Vergleich zur Veranstaltung 2008 in etwa konstant geblieben, was wegen der wirtschaftlichen Turbulenzen des vergangenen Jahres wirklich bemerkenswert ist, denn die Entscheidung, ob man an der Messe teilnimmt oder nicht, fiel bei den meisten Unternehmen in der Mitte des Jahres 2009." Hartmut Röhl weiter: "In Anbetracht der positiven Branchenkonjunktur der letzten Monate zeigt das, wie berechtigt dieses Vertrauen von Teilehandel und industrie in die eigene wirtschaftliche Stärke war und ist!". In diesem Jahr sind wieder fast 120 Mitglieder des Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. auf der Frankfurter Branchenschau vertreten.
Interessante Veranstaltungen runden die Produkte- und Leistungsschau ab
Zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Messe tragen dazu bei, deren Wertigkeit für Besucher und Aussteller noch weiter zu erhöhen. So veranstaltet der GVA auch in diesem Jahr seinen stets gut besuchten Mitglieder- und Partnerabend. Am Eröffnungstag der Messe, Dienstag, den 14. September, findet die Veranstaltung ab 18 Uhr im Übergang der Messehallen 5.1 und 6.1 statt. Vertreter aus Teilehandel und industrie nutzen gern diese Möglichkeit, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.
Vertreter des Europäischen Dachverbands des Kfz-Teilegroßhandels (FIGIEFA) sind an den regulären Messetagen am GVA-Messestand anzutreffen. Im Rahmen der Automechanika hält die FIGIEFA gemeinsam mit dem Europäischen Dachverband der Diagnosegeräte- und Werkstattausrüstungs-Hersteller (EGEA) unter dem Dach der R2RC am 16. September die Konferenz "Geschäftswelt trifft Gesetzgeber - Rechtliche Rahmenbedingungen für einen wettbewerbsfähigen Kfz-Servicemarkt im Jahr 2010 und darüber hinaus" ab, zu der sich zahlreiche Top-Entscheider aus Politik und Automobilwirtschaft angemeldet haben. Im Dialog zwischen beiden Seiten kommt es zum Austausch der Erwartungen des freien Aftermarket an die gesetzlichen Rahmenbedingungen des Marktes mit den politischen Gestaltungsabsichten und möglichkeiten.