L. Eule beeindruckt mit innovativer Bachelorarbeit zu optimalen Transitionspfaden
Die Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V. (GFaI) freut sich, die Gewinnerin des diesjährigen GFaI-Nachwuchspreises bekannt zu geben. L. Eule wurde für ihre herausragende wissenschaftliche Arbeit „MILP-Modellierung optimaler Transitionspfade von industriellen und kommunalen Energiesystemen“ ausgezeichnet.
L. Eule 's Arbeit adressiert dringende und komplexe Herausforderungen der Energiewende, insbesondere im Kontext der Transformation sektorgekoppelter Infrastrukturen wie Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung und Kraft-Wärme-Kopplung auf kommunaler Ebene. Durch die Anwendung von MILP-Modellierung (Mixed-Integer Linear Programming) konnte sie langfristige Transitionspfade von Energiesystemen analysieren und optimieren, um sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Ziele zu verwirklichen.
Der Forschungsbeirat der GFaI lobte die Arbeit ausdrücklich und unterstrich ihre Bedeutung für die aktuelle und zukünftige Praxis der Energiewende: „Trotz der hohen Komplexität der Thematik bietet der Beitrag einen guten Einblick in die Herangehensweise, die Motivation dazu und die Anwendungsperspektiven. Die Ergebnisse wurden in das sehr erfolgreiche GFaI-Produkt TOP-Energy integriert und haben dort ihre praktische Anwendbarkeit im Kundeneinsatz bewiesen.“
Ein Dankeschön an alle Teilnehmenden
Wir möchten allen weiteren Teilnehmenden danken, die ihre wertvollen Forschungsbeiträge für den GFaI-Nachwuchspreis eingereicht hatten. Ihre Arbeiten zeigen ein beeindruckendes Spektrum an innovativen Ansätzen und Lösungen. Dazu gehören H. Kendher und M. Wolff mit ihrer Arbeit über „Effiziente Profilanalyse von Holzfensterrahmen: Ein innovativer Ansatz zur Glasleisten- und Profiltypenerkennung mittels 2D-Schnittbildern“, B. Drost mit seinem Beitrag über „Automatische Erkennung von Anomalien auf Platinen mittels maschinellen Lernens“ sowie N. Bakalova mit ihrer Einreichung zum Thema „Kostengesteuertes Qualitätssicherungsverfahren zur Automatisierung und Optimierung von Prozessen“. M. Ouso beschäftigte sich mit „Modellierung der Flexibilitätsvermarktung eines industriellen Energieversorgungssystems zur optimalen Bereitstellung von Regelenergie“ und F. Özbeg widmete sich der „Entwicklung einer problembezogenen Relaxierierung zur eDizienten Beschreibung von MILP-Modellen für Energiesysteme“.
Über den GFaI-Nachwuchspreis
Der GFaI-Nachwuchspreis wird jährlich an junge Wissenschaftler und Forscher verliehen, die sich durch außergewöhnliche Leistungen in der angewandten Informatik auszeichnen. Der Preis ist mit einer Geldprämie von 3.000 Euro dotiert und soll die Förderung innovativer Forschungsprojekte unterstützen, die das Potenzial haben, signifikante gesellschaftliche und technologische Fortschritte zu erzielen. Weitere Informationen gibt es hier.