Der Anteil der Spam-Nachrichten an der E-Mail-Kommunikation ist weiterhin überaus hoch. Forschungen zufolge liegt er zwischen 65 und 88 Prozent. Zum Leidwesen von Administratoren und Anwendern sind Spammer in ihren Bemühungen, Werbebotschaften und andere unerwünschte Nachrichten zu übermitteln, weiterhin sehr erfolgreich. Nicht zuletzt, weil sie versuchen, mit immer neuen Methoden den Herstellern von Anti-Spam-Software stets einen Schritt voraus zu sein. Zuletzt gelang ihnen dies mit Bilder-Spam, auf den die Sicherheitsbranche jedoch rasch reagierte und ihre Filter anpasste.
Das Kräftemessen zwischen Spammern und Entwicklern von Abwehrlösungen dauert an, wie die neueste, seit Juni 2007 eingesetzte Spam-Methode beweist: Um Scanner zu überlisten, werden Grafiken mit Spam-Inhalten nicht länger in eine E-Mail eingebettet, sondern in einem der derzeit gängigsten Dateiformate verpackt, dem Portable Document Format (PDF), und per Anhang verschickt.
Viele Empfänger elektronischer Post gehen davon aus, dass Spam nur als Text einer E-Mail oder in Form eines Bilds im Textkörper auftritt – nicht jedoch als Anlage im PDF-Format, das vor allem beim Dokumentenaustausch im geschäftlichen Bereich sehr beliebt ist. Angehängte PDF-Dateien werden in den meisten Fällen geöffnet, um den Inhalt zu kontrollieren – und entsprechend verhüllter PDF-Spam kommt einfach zum Ziel.
PDF-Spam lässt sich nur mit ausgereiften Abwehrtechnologien abwehren, darunter Bayes'sche und andere spezielle PDF-Filter, die zusätzlich die Anzahl an Fehlalarmen auf ein Minimum begrenzen.
Informationen zur Anti-Spam- und Anti-Phishing-Lösung von GFI Software, GFI MailEssentials, sind abrufbar unter: http://www.gfisoftware.de/....