Zu diesem Thema wurde am Donnerstag, dem 20. Juli 2006 von GFM mit freundlicher Unterstützung des Abwasserverbandes Starnberger See ein Fachseminar auf der Kläranlage Starnberg veranstaltet. Trotz der beginnenden Ferienzeit kamen viele interessierte Teilnehmer aus ganz Bayern.
Der Leiter des „Institut Energie in Infrastrukturanlagen“ Ernst A. Müller berichtete über seine Erfahrungen von über einem Dutzend Anlagen in der Schweiz. Schon seit mehreren Jahren wird dort erfolgreich Wärme aus Abwasser gewonnen. Über 40 % CO2 und 50 % Primärenergie konnten somit eingespart werden.
In einem weiteren Vortrag konnten wir unsere eigenen Planungen zur Abwasserwärmenutzung für ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat an einem praktischen Beispiel vorstellen.
Aufgrund der fundierten und sachlichen Argumente sowie der hohen Wirtschaftlichkeit, die für die Nutzung der Abwasserwärme sprechen, wurde GFM von einigen Kommunen beauftragt, sogenannte Energiekarten zu erstellen. Aus denen geht hervor, an welchen Standorten die Abwasserwärmenutzung wirtschaftlich sein kann. Mit dieser Information können identifizierte Objekte dann im Detail berechnet werden. Auch für die Ausweisung neuer Baugebiete liefert eine Energiekarte wichtige Informationen zu möglichen – auch alternativen – Wärmegewinnungssystemen.
Wenn Sie Interesse an diesem zukunftsgerichteten Thema haben, senden wir Ihnen auf Wunsch gerne die Tagungsunterlagen zu oder lesen Sie die November-Ausgabe der Zeitschrift „WWT – Wasserwirtschaft, Wassertechnik“, in der wir dieses Thema im Leitartikel ausführlich vorstellen. Diesen Artikel können Sie auch als Sonderdruck kostenfrei bei uns bestellen.