Dass die Möglichkeiten der Automatisierung von Condition Monitoring Systemen von immenser Bedeutung sind, ergibt sich aus dem Aufwand für die Betreuung dieser Systeme. Heute kann nicht mehr akzeptiert werden, dass ein Diagnostiker täglich von jeder überwachten Anlage per Hand Spektren und Hüllkurvenspektren analysiert. Vielmehr erwartet man vom CMS bereits eine Selektion der gemessenen Daten. So bestimmen der Grad und die Qualität der Automatisierung letztlich die Wirtschaftlichkeit und somit die Akzeptanz von CMS auf dem Markt.
Im Seminar "Condition Monitoring an Getrieben und Wälzlagern" werden die mechanischen und kinematischen Zusammenhänge zum Entstehen von Schwingungen, entsprechende Analysemethoden und fundiertes Wissen zur Interpretation der Messergebnisse vermittelt. Drehzahlvariabilität und Langsamläufer nehmen im Seminar einen breiten Raum ein. Und schließlich werden Methoden zur Automatisierung vorgestellt.
Die Referenten sind erfahrene Praktiker auf dem Gebiet der Maschinendiagnose. Die vermittelten Kenntnisse sind nicht an bestimmte Geräte gebunden und gelten gleichermaßen für Offline-Anwendungen wie für Online-Condition-Monitoring-Systeme. Das Seminar richtet sich an praxisorientierte Ingenieure und Techniker aus den Bereichen Inbetriebnahme und Instandhaltung, die selbst Maschinendiagnose und Anlagenüberwachung durchführen wollen oder in anderer Funktion mit dieser Problematik konfrontiert sind. Das zweitägige Seminar findet vom 12. bis zum 13. April 2011 in Berlin statt. Nähere Informationen finden Interessierte unter http://www.maschinendiagnose.de.