Das funktioniert, weil Schäden an Maschinen zu Schwingungen führen. Diese Schwingungen können gemessen und analysiert werden. Bei der Analyse wird nach typischen Schadensmustern gesucht. So entstehen absolut eindeutige Hinweise auf Unregelmäßigkeiten. Und es gilt, wenn keines dieser Symptome nachweisbar ist, ist in der Regel auch keine Unregelmäßigkeit vorhanden.
Die Qualität der Maschinendiagnose wird von der Qualität der einzelnen Verfahrensschritte bestimmt. Wie das genau funktioniert, wird im Seminar Condition Monitoring an Getrieben und Wälzlagern vom 15. bis zum 16. September 2020 in Berlin vermittelt. Es werden die Grundlagen zur Entstehung von Schäden, zu verschiedenen Schadensbildern sowie zu Möglichkeiten der Diagnose vorgestellt. Darüber hinaus werden Praxisbeispiele diskutiert und erste Diagnosefertigkeiten trainiert. Abschließend werden Wege zur Automatisierung der Maschinendiagnose gezeigt – ein notwendiger Schritt zum effizienten Condition Monitoring.
Die vermittelten Grundlagen sind absolut allgemeingültig, gelten also unabhängig vom konkreten Fabrikat, das durch die Teilnehmer verwendet werden. Ergänzend werden natürlich die Systeme der GfM vorgestellt, das bis zu 12-kanalige mobile Diagnosesystem PeakStore5 und das vollautomatische Online Condition Monitoring System Peakanalyzer.
Zur Arbeit mit dem Peakanalyzer gibt es am 17. September 2020 ein separates Seminar. Dort werden Kenntnisse zur Installation und Inbetriebnahme, zur Konfiguration, zum automatisierten Monitoring und zur manuellen Diagnose von Schäden vermittelt. Das Seminar ist für aktive Anwender genauso interessant wie für Teilnehmer, die das System bisher noch nicht kennen.
Beide Seminare finden in Berlin statt und richten sich an praxisorientierte Ingenieure und Techniker aus den Bereichen Inbetriebnahme und Instandhaltung, die selbst Condition Monitoring durchführen oder aber maschinendiagnostische Dienstleistungen einschätzen und bewerten müssen.