Tatsächlich ist die GfM seit 2002 verstärkt mit mobilen Schwingungsdiagnosen an Windenergieanlagen beschäftigt, sowohl durch eigene Messungen als auch durch die Zusammenarbeit mit Gutachtern. Seit 2002 läuft das erste automatische Online-Condition-Monitoring-System.
In den letzten 20 Jahren hat sich viel verändert. Ersatzteilbevorratung, Verfügbarkeit von Instandsetzungspersonal und Krankapazitäten, aber auch schlicht die bessere Abstimmung der Antriebe auf den speziellen Einsatzfall Windenergie und die tribologischen Prozesse werden besser beherrscht. Das wirkt sich in positivem Sinne auf die Schädigungsprozesse aus. Und doch gilt für die Windenergie wie für alle anderen Branchen auch, dass sich Schäden entwickeln, die zum vorzeitigen Ausfall führen. Diese Schäden rechtzeitig zu erkennen, um Folgeschäden und längere Ausfälle zu vermeiden, leistet Condition Monitoring.
Die GfM hat ihre Systeme kontinuierlich weiterentwickelt und schon jetzt ein extrem hohes Niveau an Diagnosezuverlässigkeit und Automatisierung umgesetzt. In Zukunft werden Schritte folgen, die Werkzeuge der Künstlichen Intelligenz nutzen. Auf den 32. Windenergietagen vom 5.-7. November 2024 in Linstow können interessierte Zuhörer in einem Vortrag Konkretes über erste Ansätze hören.