Schwingungsdiagnosesysteme sind grundsätzlich empfindlicher als das menschliche Ohr. Sie sind objektiv und unterliegen keiner Tagesform. Aber Schwingungssignale zu interpretieren und daraus eine belastbare Diagnoseaussage zu formulieren, ist eine besondere Herausforderung. Und die hohe Empfindlichkeit von Schwingungssensoren kann auch zum Fluch werden, weil möglicherweise Schäden interpretiert werden, die eigentlich irrelevant sind.
Doch aus dem verantwortungsbewussten und kompetentem Umgang mit Schwingungsdiagnose- oder Condition Monitoring Systemen (CMS) ergeben sich klare Vorteile für den Betrieb und das Instandhaltungsmanagement von Produktionsanlagen. Und so erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit.
Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 1999 führt die GfM Seminare zum Condition Monitoring durch. Es werden Grundlagen zur Maschinendiagnostik vermittelt. Einen breiten Raum nehmen aber auch die Möglichkeiten der Automatisierung ein. Heute kann nicht mehr akzeptiert werden, dass ein Diagnostiker täglich von jeder überwachten Anlage per Hand Spektren und Hüllkurvenspektren analysiert. Vielmehr erwartet man vom CMS bereits eine Selektion der gemessenen Daten. So bestimmen der Grad und die Qualität der Automatisierung letztlich die Wirtschaftlichkeit und somit die Akzeptanz von CMS auf dem Markt.
Die Referenten sind erfahrene Praktiker auf dem Gebiet der Maschinendiagnose. Die vermittelten Kenntnisse sind nicht an bestimmte Geräte gebunden und gelten gleichermaßen für Offline-Anwendungen wie für Online Condition-Monitoring-Systeme.
Das Seminar richtet sich an praxisorientierte Ingenieure und Techniker aus den Bereichen Inbetriebnahme und Instandhaltung, die selbst Maschinendiagnose und Anlagenüberwachung durchführen wollen oder in anderer Funktion mit dieser Problematik konfrontiert sind.
Das zweitägige Seminar findet vom 27. bis zum 28. September 2011 in Berlin statt. Nähere Informationen sind zu finden unter www.maschinendiagnose.de.