- Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 1,62 Mio. Euro um 49 Prozent gesteigert Vorjahr: 1,09 Mio. Euro)
- Umsatz mit 54,43 Mio. Euro über Vorjahreswert (53,23 Mio. Euro)
- Geschäftsbereich Services profitiert von anziehender Nachfrage und steigert Umsatz um 22 Prozent, Ergebnis um 68 Prozent
- Ergebnisprognose für 2010 auf 9 bis 10 Mio. Euro angehoben
- Umsatzprognose von 230 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr bestätigt
Der GFT Technologies AG ist mit einer Umsatz- und Ergebnissteigerung im ersten Quartal ein dynamischer Start ins Geschäftsjahr 2010 gelungen. So übertraf das Ergebnis vor Steuern mit 1,62 Mio. Euro den Vorjahreswert um 49 Prozent (Vorjahr: 1,09 Mio. Euro). Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Mio. Euro auf 54,43 Mio. Euro gesteigert werden. Vor allem der Geschäftsbereich Services profitierte von der anziehenden Nachfrage im Finanzsektor und konnte sich umsatz- und ergebnisseitig im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern. "Es ist uns gelungen, den Schwung zum Jahresende 2009 auch ins laufende Geschäftsjahr zu übertragen und von der fortschreitenden Erholung der Märkte zu profitieren", zieht GFT Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz Bilanz. Für das Gesamtjahr 2010 bestätigt GFT die Umsatzprognose von 230 Mio. Euro und hebt aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung die Ergebnisprognose auf 9 bis 10 Mio. Euro an. "2010 haben wir die Chance, weiter nachhaltig zu wachsen. Wir gehen davon aus, Umsatz und Ergebnis im Jahresverlauf deutlich steigern zu können."
Ergebnis: Signifikante Steigerung um 49 Prozent gegenüber Vorjahr
Zum 31. März 2010 lag das Ergebnis vor Steuern der GFT Gruppe bei 1,62 Mio. Euro und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 1,09 Mio. Euro. Das Segment Services leistete mit 1,29 Mio. Euro den größten Beitrag zum Gesamtergebnis. Dabei konnte der Geschäftsbereich, der seinen Fokus auf dem Finanzsektor hat, das Segmentergebnis um 68 Prozent auf 1,29 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 0,77 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Resourcing trug mit 0,38 Mio. Euro zum Gesamtergebnis bei (Vorjahr: 0,63 Mio. Euro). Hier war in den ersten drei Monaten des Jahres eine nach wie vor verhaltende Nachfrage nach freiberuflichen IT-Spezialisten zu spüren, was sich auf den Umsatz und damit auch auf das Segmentergebnis auswirkte.
Umsatz: Aufgrund anziehender Nachfrage im Finanzsektor über Vorjahresniveau
Die GFT Gruppe erwirtschaftete in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 54,43 Mo. Euro (Vorjahr: 53,23 Mio. Euro). Die Steigerung resultierte im Wesentlichen aus einer positiven Umsatzentwicklung des Geschäftsbereichs Services. Das Segment, das von der Erholung der Finanzbranche profitierte, konnte den Umsatz um 22 Prozent auf 26,62 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 21,89 Mio. Euro) und trug mit 49 Prozent zum Gesamtumsatz bei (Vorjahr: 41 Prozent). Der deutlich gestiegene Bedarf an IT-Lösungen für das Corporate und Investment Banking in den Kernmärkten USA und Großbritannien verlieh dem Geschäftsbereich Wachstumsimpulse. Outsourcing-Angebote, die Kunden dabei unterstützen, ihre Kostenstruktur zu flexibilisieren, wurden ebenfalls verstärkt nachgefragt.
Der Geschäftsbereich Resourcing spürte in den ersten drei Monaten des Jahres eine verhaltende Nachfrage nach IT-Freiberuflern über alle Branchen und Länder hinweg. Das Segment erwirtschaftete insgesamt 27,81 Mio. Euro (Vorjahr: 31,34 Mio. Euro). Kostensenkungsmaßnahmen im Industriesektor wirkten sich dabei vor allem auf den Bereich Resource Management aus. Der Umsatz ging hier von 16,62 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 13,76 Mio. Euro zurück. Projekte im Finanzsektor ermöglichten es dem Bereich Third Party Management, sich in einem schwierigen Marktumfeld besser zu behaupten. Mit 14,05 Mio. Euro entwickelte sich der Umsatz stabil (Vorjahr: 14,72 Mio. Euro).
Weitere Eckdaten: Solide Bilanzstruktur, Mitarbeiterzahl gestiegen
Zum 31. März 2010 lag der Quartalsüberschuss in Höhe von 1,16 Mio. Euro mit 0,29 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 0,87 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich im ersten Quartal auf 0,04 Euro gegenüber 0,03 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Bestand an Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und Wertpapieren erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich und betrug zum Stichtag 31,32 Mio. Euro (Vorjahr: 26,57 Mio. Euro). Zum 31. März 2010 beschäftigte die GFT Gruppe 1.149 Mitarbeiter und damit 172 Personen mehr als im Vorjahr (977 Mitarbeiter). Die Zunahme ist auf die Übernahme von Mitarbeitern im Rahmen eines Ende 2009 begonnenen Outsourcing-Projektes und auf Neueinstellungen in den Entwicklungszentren in Spanien und Brasilien zurückzuführen.
Der zur Veräußerung vorgesehene Geschäftsbereich Software ist nach IFRS-Bestimmungen in den vorliegenden Kennzahlen nicht mehr enthalten.
Ausblick: Umsatzprognose für Gesamtjahr 2010 bestätigt, Ergebnisprognose angehoben
"Für das Geschäftsjahr 2010 rechnen wir mit einem anhaltend positiven Geschäftsverlauf", erklärt GFT Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz. "Die Nachfrage nach Outsourcing-Lösungen und IT-Projekten im Corporate und Investment Banking wird weiter zunehmen. Darüber hinaus sehen wir einen steigenden Bedarf an IT-Anwendungen im Bereich Mobile Banking. Mit unserem Kompetenzzentrum für Mobile Finance sind wir in der Lage, unseren Kunden innovative Lösungen zur Mobilisierung ihrer Geschäftsprozesse zu bieten." Eine weitere Erholung der Gesamtwirtschaft und vor allem des Industriesektors soll auch dem Geschäftsbereich Resourcing in der zweiten Jahreshälfte deutliche Wachstumsimpulse verleihen.
"Obwohl die wirtschaftlichen Aussichten nach wie vor unsicher sind, bleiben wir optimistisch, im Jahr 2010 nachhaltig wachsen zu können", so Ulrich Dietz, "die positive Geschäftsentwicklung des ersten Quartals bestärkt uns darin." Der Vorstand hält daher an der Umsatzprognose von 230 Mio. Euro für das Gesamtjahr fest. Beim Ergebnis vor Steuern hebt GFT die Prognose an und erwartet nun ein Vorsteuerergebnis zwischen 9 bis 10 Mio. Euro.
Detaillierte Finanzzahlen stehen im Investor Relations Bereich der GFT Website unter zur Verfügung.