Mit dem neuen System werden nach Herstellerangaben nicht nur die üblichen Lageraktivitäten – wie Einlagerung und Kommissionierung - berücksichtigt, sondern auch die für große Lager oder Distributionszentren typischen ein- und ausgehenden LKW-Transporte. Das Tool dient der effizienteren Überwachung und Steuerung der Lieferverkehre wie der Verwaltung der Tore (Dock) und LKW-Wartebereiche (Yard) in enger Abstimmung auf die Ein- und Auslagerungsabläufe im Lager.
Basis des Dock- und Yardmanagements sind die im WMS verwalteten Bestellungen und Versandaufträge und daraus resultierende Ein- und Auslagerungsvorgänge, denen immer Transporte vor- oder nachgelagert sind, die zu Anlieferungen oder Abholungen führen. Ziel des Dock- und Yardmanagements ist, nach Aussage von GIGATON, die Verknüpfung von Lager- mit Transportabläufen, zum Zweck der effizienten Belegungsplanung für die Ladetore und optimalen Steuerung des LKW-Verkehrs auf dem Hof.
Alle im WMS bekannten Einlagerungsavise wie auch sämtliche aus Auslagerungsaufträgen heraus geplanten Transporte können im Dock- und Yardmanagement mit einer „Einfahrt“ verknüpft werden. Auf Grundlage der so geplanten Einfahrten wird dann die Autorisierung der ankommenden LKW-Transporte überprüft. Der zur Einfahrt berechtigte LKW wird nun, in Abhängigkeit von den verfügbaren Ressourcen, entweder unmittelbar zu einem Be- oder Entladetor, ggf. aber auch in eine Wartezone manövriert.
Das Modul bietet aber ebenso Möglichkeiten zur Verwaltung von Ein- und Ausfahrten, die nicht an geplante Transporte geknüpft sind, womit dann sämtliche das Betriebsgelände tangierenden Verkehre überwacht werden können.
Der entscheidende Vorteil des neuen Systems ist nach Meinung des WMS-Herstellers das integrierte Planungstool für die Verwaltung von Tor- und Rampenzeiten sowie für die LKW-Wartebereiche. Auf dessen Basis können die den Lagerprozessen vorausgehenden oder nachfolgenden Transporte ideal auf die vorhandenen Ressourcen und Kapazitäten abgestimmt werden.