Mit der regionalen Bedeutung von Logistik-Clustern setzte sich der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung des Landkreises Bergstrasse, Dr. Carl-Christian Beckmann, auseinander. Er betonte dabei, dass dem Landkreis Bergstraße auf Grund seiner außergewöhnlichen Lage zwischen den beiden europäischen Metropolregionen Rhein/Neckar und Rhein/Main eine besondere Rolle als Scharnier zukomme. „Da die Bergstraße beiden Metropolregion-Initiativen zugehörig und in beiden Regionen engagiert ist, kann sie in besonderer Weise kooperieren und Synergien nutzen“ sagte Beckmann. „Wir sind in der glücklichen Lage, die moderne erstklassige Infrastruktur - wie bedeutende internationale Luftdrehkreuze und Regionalflughäfen, Binnenhäfen und ICE-Knoten - beider Regionen für uns nutzen zu können“ führte er weiter aus.
Michael Schröder und Klaus-Dieter Enzenbach umrissen kurz das Engagement der BVL im vergangenen Jahr, insbesondere im Hinblick auf die sehr erfolgreichen Bemühungen zur Integration neuer Mitglieder mit einem Zuwachs von insgesamt 13 Prozent seit 2006. Der hohe Anteil von Studierenden, knapp 11 Prozent der 410 Mitglieder der Regionalgruppe, wurde dabei hervorgehoben.
„In diesem Jahr wollen wir als Regionalgruppe der BVL neben unserem Mittelstandsforum im April insbesondere den ‚Tag der Logistik’ am 17. April 2008 dazu nutzen, die enorme Bedeutung der Logistik-Branche deutlich zu machen“, so Enzenbach. In der Öffentlichkeit sei es viel zu wenig bekannt, dass in diesem Wirtschaftszweig, der einer der wesentlichsten Wegbereiter der Globalisierung ist, mehr als 2,6 Mio. Menschen beschäftigt sind, und jedes Jahr über 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.
Erlebbar wurden die Möglichkeiten der Logistik dann beim Dessert. Der Geschäftsführende Gesellschafter des Gastgebers GIGATON, Axel Gutensohn, demonstrierte deshalb eine eher unkonventionelle Art der Zusammenstellung von Leckereien mit Hilfe einer Pick-by-Light-Anlage. „So wird Logistik erfahrbar und - ganz im Sinne der Ziele des Tags der Logistik - in der Öffentlichkeit deutlich, wie vielfältig und auch interessant man Logistik-Technologien einsetzen kann“.