Bei Energieversorgern fallen in großer Zahl Daten unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Bestimmung an. Das sind zum einen Kundendaten, Verbrauchsdaten, Zähler- und Zählpunktdaten sowie Daten zum Lieferantenwechsel. Seit August 2007 müssen eine Vielzahl dieser Daten laut Beschluss der Bundesnetzagentur elektronisch ausgetauscht werden. Auch Anforderungen aus dem Unbundling zwingen die Energieversorger dazu, ihre Datenhaltung und -verarbeitung neu zu organisieren. Was zu mehr Wettbewerb, mehr Effizienz und einer standardisier-ten Kommunikation führen soll, stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung, ihre IT-Struktur zu modernisieren.
Die GISA hat mit ihrem GISA_IS-U-StadtwerkeTemplate bereits seit 2005 ein Angebot auf dem Markt, das verschiedene Stadtwerke für ihre Verbrauchsabrechnung gemeinsam nutzen können. Die Lösung wird als ASP-Modell im Rechenzentrum der GISA betrieben, das heißt Investitionen in eigene Hard und Software entfallen. Eine Lösung, die das Abrechnungssystem künftig ergänzt, ist ein Template für Energiedatenmanagement (EDM). Im EDM werden Kunden-, Zähler und Zählpunktdaten verwaltet und Verbrauchswerte und Lastprofile gespeichert. Der Template-Charakter, der schon beim Stadtwerketemplate angesetzt wurde, war Vorbild bei dieser Produktentwicklung. Die für die getrennte Datenhaltung notwendigen Voraussetzungen werden hier bereits berücksichtigt, es kommt ein Zwei-Mandanten-Modell zum Einsatz. Umfangreiche Funktionalitäten zum GPKE-konformen elektronischen Datenaustausch runden das Stadtwerkepaket ab.
Mit den neuen Funktionalitäten verfügen die Stadtwerke jetzt über ein modulares System, mit dem sie sämtliche Geschäftsprozesse zur Verbrauchsabrechnung, zum Lieferantenwechsel und zum Energiedatenmanagement abwickeln können. Ein flexibles Preismodell on demand gestattet einen Abrechnungspreis pro Zähler.
Besucher finden die GISA in Halle 3, Stand 319