Wenn die SAP AG zu ihrer größten Kundenveranstaltung einlädt, sollen nicht nur Konzept und Potenzial von Enterprise SOA in der Theorie dargestellt werden. Es geht vor allem auch darum, an konkreten umgesetzten Enterprise SOA basierten Anwendungen zu zeigen, wo und wie Unternehmen von solchen Architekturen profitieren, und wie ein erfolgreicher Aufbau von Enterprise SOA organisiert werden kann.
Die GISA GmbH ist weltweit eines der ersten Unternehmen, die bereits konkrete Prozesse mit den Werkzeugen der SAP AG in der neuen Service Orientierten Architektur unterstützen kann.
Bausteinkonzept Enterprise SOA
Das Schlagwort Enterprise SOA ist derzeit ein viel diskutiertes Thema und beherrscht die Diskussion um die Gestaltung unternehmensweiter Anwendungslandschaften. Enterprise SOA ist dabei weniger eine neue Technologie, als eher das Grundkonzept, einzelne Prozesse des Unternehmens in Bausteinen oder Web Services abzubilden, die über standardisierte Schnittstellen mit anderen Bausteinen kommunizieren - und das unabhängig von Herstellern und Technologie. Web Services können auf Unternehmensebene, und kombiniert mit Geschäftslogik zu Enterprise Services zusammengefasst werden. Diese Bausteine oder Dienste sind wieder verwendbar und lassen sich in beliebigen anderen Geschäftsprozessen innerhalb einer Service-Orientierten Architektur anwenden. Für Unternehmen bietet das Prinzip der Enterprise SOA damit die Chance, ihre IT so zu gestalten, dass sie sich ganz leicht und schnell an veränderte und neue Geschäftsprozesse anpassen lässt, und weniger komplex ist. Insgesamt kann das Unternehmen damit Aufwände sparen.
Erste Anwendungsbeispiele
Die SAP AG wird zur internationalen SAPPHIRE 2007, am 22. - 25. April in Atlanta und 14./16. Mai 2007 in Wien, den aktuellen Stand zu Enterprise SOA vorstellen. Unter anderem werden erfahrene Experten der GISA anhand eines konkreten Beispiels zeigen, wie auf Basis von Enterprise Services innovative Anwendungen – so genannte Composite Applications – erstellt werden. Der Vorteil dabei: Geschäftsprozesse können flexibel gestaltet werden, z.B. durch Einbinden von GISA-eigenen Services.
Fakturierungsprozess mit Enterprise SOA
Der Rechnungslegungsprozess verursacht gerade im Dienstleistungsbereich erhebliche Aufwände. Erbrachte Leistungen müssen durch den Auftraggeber formal bestätigt werden, immer wieder entstehen Nachfragen oder auch Reklamationen. Dieser Prozess ist i. d. R. papier-gebunden und somit zeitintensiv. Auf der anderen Seite belasten verzögerte Rechnungslegung oder Zahlungseingänge die Liquidität des Dienstleisters. Durch den Einsatz von Enterprise Services in Prozessen der Rechnungsverwaltung lassen sich erhebliche Aufwände und damit Kosten sparen.
Die GISA hat zur Prozessunterstützung eine Kombination aus Enterprise Services der SAP und eigenen Services genutzt. Mit der Lösung auf Basis Enterprise SOA EBPP kann die GISA ihre eigenen Prozesse effektiver gestalten und bietet ihren Kunden mehr Transparenz und schnellere Bereitstellung von Informationen im elektronischen Zahlungsverkehr.
Auf dem Internetportal der GISA kann der Kunde die unterschiedlichsten erbrachten Dienstleistungen verwalten und bestätigen. Gleichzeitig werden dem Kunden Informationen zu seinen Konten bereitgestellt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Anfragen und Reklamationen zu erfassen oder auch Stammdaten zu ändern. Alle Funktionen können durch den Kunden mit einem Standard-Web-Browser ausgeführt werden, ohne dass er weitere Software installieren muss. Der Kunde erhält Informationen schneller und zentraler. Durch die Umsetzung auf Basis von Enterprise SOA kann der Prozess jederzeit um weitere Services wie z. B. Banküberweisungen erweitert werden. Das ist einer der zentralen Vorteile der Enterprise SOA.
Über SAPPHIRE
Das von der SAP AG regelmäßig durchgeführte Forum SAPPHIRE zählt zu den bedeutendsten Wirtschafts- und Technologieforen der Welt, auf dem sich Spezialisten und Fachleuten zu neuen Technologien austauschen.