Das Jenaer Spin-Off des Fraunhofer Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik entwickelte eine neue Form der Verschlüsselung im Internet mit Hilfe von Quantentechnologie, um den Transfer von Daten und Informationen besser zu schützen. Das Besondere: Die Verschlüsselung funktioniert nicht mit mathematischen Methoden wie bisher eingesetzte Algorithmen, sondern nach den Gesetzen der Quanten-Physik rein zufällig. Ein Auslesen der Daten von Dritten, z.B. Hackern, ist damit unmöglich und erreicht so ein völlig neues Level an IT-Sicherheit. Diese neue Technologie soll zuerst bei Regierungen, der Energieversorgung, dem Finanztransfer oder bei sensiblen Gesundheitsdaten zum Einsatz kommen. Platz zwei belegt das ebenfalls aus Jena stammende Startup Coachwhisperer.
„Die beiden Preisträger zeigen, dass IT nicht nur in unserem Alltag fest verankert ist, sondern auch, dass diese immer weiter verbessert wird,“ so Jürgen Klaus, Senior Vice President bei GISA. „Quantum Optics hat eine neue Methode entwickelt, die das brandaktuelle Thema IT-Sicherheit auf ein neues Level hebt. Diese Innovationen braucht es, um „IT made in Germany“ auf internationalem Niveau voranzubringen – und das aus der Region Mitteldeutschland heraus.“
GISA ist seit mehr als zehn Jahren überzeugter Partner und Co-Stifter des IQ Innovationspreises Mitteldeutschland und fördert damit wegweisende Projekte, die auch international Anerkennung finden.
Quantum Optics ist Gesamtsieger des IQ Innovationspreises
Doppelte Freude bei GISA und Quantum Optics: Das Jenaer Start up überzeugte auch die Gesamtjury, bestehend aus 23 ExpertInnen der mitteldeutschen Cluster, Preisstifter und Partner des IQ Innovationspreises und ging aus dem Kreis der zehn Finalisten als Gesamtsieger des IQ Innovationspreises 2022 hervor. Der Gesamtpreis ist mit 15.000 Euro dotiert.
Mehr erfahren zu Quantum Optics www.qo-jena.com.
Platz 2 für Startup Coachwhisperer
Das Jenaer Startup Coachwhisperer hat ein Kommunikationssystem entwickelt, das live Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und mögliche Überlastungen durch die individuelle Belastungszone von SportlerInnen überwacht und an eine App auf dem Tablet des Trainerteams sendet. Das alles läuft über ein Hearable im Ohr, nicht größer als ein Bluetooth-Hörer für das Smartphone. Darüber können die TrainerInnen auch direkt mit den einzelnen AthletInnen kommunizieren, die in der App anwählbar sind. Direktes Feedback kann vor Überlastung warnen, Verletzungen vorbeugen und Taktikänderungen anregen. Nach einem Prototyp soll das Hearable noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. www.coachwhisperer.de