Auch zu ihren Lieferanten müssen Energieunternehmen bis 01.08.2007 eine digitale Verbindung schaffen. Eine neue Festlegung der Bundesnetzagentur (BNetzA) verpflichtet alle Netzbetreiber zur elektronischen Kommunikation mit ihren Lieferanten. Im Beschluss sind verschiedene Geschäftsprozesse definiert, in denen der Datenaustausch künftig elektronisch erfolgen muss. Dazu zählen z. B. Lieferantenwechsel, Zählerstand- und Zählwerteübermittlung, Stammdatenänderung, Geschäftsdatenanfrage und Netznutzungsabrechnung mit Lieferanten und Kunden. Auch dafür hat die GISA neue IT-Lösungen im Angebot, die eine reibungslose Umstellung der Prozesse bis 2007 garantieren und für effiziente Kommunikation sorgen.
Für den Austausch mit der Wohnungswirtschaft, eine der größten Kundengruppen der Energieversorger, sind ebenfalls effektive Kommunikationswege gefragt. Kernprozesse wie Stammdatenverwaltung, Rechnungsstellung und Leerstandsverwaltung laufen mittels elektronischem Datenaustausch am schnellsten und sichersten ab. Damit können beide Seiten wesentliche Potenziale ausschöpfen. Auch dazu können sich Interessenten am Stand der GISA informieren.
Für das Abrechnungssystem SAP IS-U hat die GISA außerdem neue Module entwickelt, die den Stadtwerken eine verbesserte Kommunikation mit Kunden ermöglichen. So haben die GISA-Experten zum Beispiel Masken für ein effektives Beschwerdemanagement entwickelt, die eine elektronische Erfassung, die Koordination sowie die Abarbeitung und Auswertung von Kundenbeschwerden erleichtern. Ein zweites Modul dient der vereinfachten Pflege von periodischen Preisänderungen in der Verbrauchsabrechnung. Für die unkomplizierte Aktualisierung von Adressdaten hat die GISA für die Stadtwerke ein eigenständiges Modul erstellt, das automatisch die Updates von Postleitzahlen von der Post-CD einspielt. Somit werden alle Änderungen in der Regionalstruktur sofort übernommen.
Außerdem stellt die GISA ihr Stadtwerketemplate vor. Die vereinfachte und kostengüsntige Version des Abrechnungssystems SAP IS-U/CCS können vor allem kleine und mittlere Energieversorger für ihre Verbrauchsabrechnung gemeinsam nutzen. Vorteil des Systems sind die vielen Funktionen. So können neben der Vertragsabrechnung u. a. auch Fakturierung, Geräteverwaltung, Verbrauchserfassung und Workflows zur Koordination sämtlicher betriebswirtschaftlicher Abläufe integriert werden. Durch das Reporting- und Analyse-Tool SAP® Business Intelligence verfügen die Stadtwerke jederzeit über Statistiken, Analysen und servicerelevante Informationen, die die Kommunikation mit Kunden erleichtern. Bereits acht Stadtwerke nutzen die Vorteile des Systems, das seit 2005 im Rechenzentrum der GISA in Betrieb ist.
Abgerundet wird der Messeauftritt mit einem sportlichen Aktionsprogramm. Fachbesucher können sich mit den Weltmeistern des Geschicklichkeitsspiels „Stack IT“ messen. Hier kommt es auf besonderes Koordinationsvermögen und Schnelligkeit an.
Besucher finden die GISA in Halle 3, auf Stand 124.