Mit ihrer Tagung hat die GÖDE-Stiftung eine ganze Veranstaltungsreihe eröffnet, die sich vor allem solchen Ansätzen zur Gravitation widmet, die über das konventionelle Theoriemodell hinausgehen. Zweimal im Jahr sollen künftig Experten zum wissenschaftlichen Austausch nach Waldaschaff geladen werden, wo die GÖDE-Stiftung und das Institut für Gravitationsforschung (IGF) ihren Sitz in der Firmenzentrale der GÖDE Gruppe haben.
„Für wahre Innovationen ist es oft wichtig, auch einen Blick über den Tellerrand eines Faches hinaus zu werfen und unvoreingenommen an ungewöhnliche Ideen heranzugehen. Mit der Tagungsreihe des IGF wollen wir diese Möglichkeit schaffen“, so Dr. Michael Göde, Gründer der GÖDE-Stiftung und des IGF.
Alternative Erklärungsmodelle auf dem Prüfstand
Mit derzeit acht festen Mitgliedern und einem angeschlossenen internationalen Expertennetzwerk arbeitet das Institut für Gravitationsforschung seit 1998 auf dem Gebiet der Schwerkraft, führt eigene Untersuchungen durch, reproduziert und überprüft Experimente, mit denen angeblich eine Beeinflussung der Gravitation nachgewiesen werden konnte.
Zu den am IGF geprüften Experimenten zählen unter anderem das System-G Experiment nach De Aquino, demzufolge mithilfe einer sogenannten ELF-Antenne aus zwei gegenläufig gewickelten Kupferspulen das Gewicht eines experimentellen Aufbaus signifikant verringert werden kann, sowie die Gravitationsabschirmung durch rotierende Massen nach Eduard Krausz („Gelsenkirchener Experiment“).
Aktuell befassen sich die Wissenschaftler des Instituts für Gravitationsforschung mit dem "Impulse Gravity Generator" nach Podkletnov und Volkamers Theorie
der feinstofflichen Masse.
Außerdem werden am IGF eigene Ansätze zur Probekörperbeeinflussung und zu Experimenten mit elektromagnetischen Drehfeldern und Plasmen verfolgt.
GÖDE Preis – Eine Million Euro für die Beeinflussung der Gravitation
Mit dem „GÖDE-Preis für Gravitationsforschung“ hat die GÖDE-Stiftung im Jahr 2004 eine Million Euro für den Nachweis der erfolgreichen Beeinflussung der Gravitation ausgelobt. Dazu ist ein Experiment gefordert, bei dem ein mindestens 20 Gramm schwerer Testkörper oder der Aufbau selbst in mindestens 10 cm Abstand von einer Auflagefläche über einen Zeitraum von mindestens 1 Minute frei schwebt. Levitations-Effekte, die auf klassischen Effekten wie z.B. Aerodynamik, Magnetismus oder Elektrizität beruhen, sind nicht zugelassen. Ebenso nicht zugelassen sind natürliche Trägheitsphänomene wie bspw. Parabelflüge, freier Fall, Beschleunigung, Zentrifugal- und Coriolisbeschleunigung, relativistische Massenzunahme, etc. Lässt sich das Experiment vollkommen, bzw. teilweise auf klassische physikalische Gesetze zurückführen, behält sich das Auswahlkomitee einen Ausschluss vor.
Das Experiment muss zur Überprüfung von der GÖDE-Stiftung nachgebaut werden können und funktionieren. Mit seinen provokanten Erfolgskriterien soll der GÖDE-Preis die wissenschaftliche Gemeinschaft dazu motivieren, auch unkonventionellen Erklärungsansätzen nachzugehen.
Weitere Informationen unter www.goede-stiftung.org
Das Institut für Gravitationsforschung (IGF) ist immer an wissenschaftlichem Austausch interessiert. Interessenten wenden sich hierzu bitte an:
Institut für Gravitationsforschung
Timo Junker
timo_junker@gravitation.org