„In Dänemark beginnen die Energieversorger jetzt bereits mit dem Massen-Rollout von Smart-Metering-Systemen“, berichtet Dr. Michael Krumpholz, CEO der Koblenzer GÖRLITZ AG. Während die Projekte mit den intelligenten Stromzählern in Deutschland, aber auch in den Niederlanden oder in der Schweiz, noch überwiegend Pilotcharakter hätten und sich auf einzelne Testgebiete konzentrierten, werde in Dänemark bereits der nächste Schritt in Angriff genommen.
Dr. Krumpholz: „Dadurch stehen wir als Lieferant in der Verantwortung, einen Serienbetrieb mit großen Stückzahlen stabil zu gewährleisten.“ Die dabei gewonnene Erfahrung könne man dann künftig auch für ähnliche Projekte in Deutschland und anderen Ländern nutzen. Nach dem kürzlich gewonnenen Auftrag des Versorgers ELRO stellt das Vorhaben von EnergiMidt, einem der fünf größten Energieversorgern des Landes, für GÖRLITZ bereits das zweite große Smart-Metering-Projekt in Dänemark dar.
Das Konsortium aus den Firmen Echelon, Eltel und GÖRLITZ wird von Eltel Networks OY angeführt. Das finnische Unternehmen ist neben der Gesamtverantwortung insbesondere für den Roll-out der Zählertechnik inklusive deren Installation in den kommenden drei Jahren zuständig.
Die kalifornische Firma Echelon liefert ab dem vierten Quartal 2008 ihre hochentwickelte Smart-Metering-Infrastruktur NES (Networked Energy Services), die aus einer offenen Systemsoftware, Datenkonzentratoren und intelligenten Stromzählern besteht.
„Innovative Unternehmen wie EnergiMidt stehen gemeinsam mit ihren Partnern wie GÖRLITZ und Eltel an vorderster Front, wenn es um den Aufbau einer Infrastruktur der nächsten Generation für die Stromversorgung geht“, betont Mark Ossel, Verkaufschef für Nordwest-Europa von Echelon. Solche „Smart-Grids“ seien ein wesentlicher Beitrag für die Reduzierung der Treibhausgase, die Verbilligung der Energiekosten für die Verbraucher und die Erhöhung der Verfügbarkeit der Stromnetze.
Die Smart-Metering-Infrastruktur NES von Echelon – so Sonny Nielsen, CEO von Eltel Networks OY – stelle eine mächtige, flexible und ausbaufähige Basis zur Abdeckung der heutigen und zukünftigen Anforderungen der Energiebranche dar: „Wir gehen deshalb davon aus, dass wir diesen Wettbewerbsvorteil auch in Zukunft für den weiteren Ausbau unseres Marktanteils nutzen können“.