„Mit unserer Expertise in der Umsetzung von Produktionsgebäuden haben wir in enger Abstimmung mit AVENTUS ein maßgeschneidertes Layout für eine effiziente Prozessführung geplant“, sagt Jan Birkemeyer, Geschäftsführer der Goldbeck Nord GmbH, am Rande des Spatenstichs. Für die größte Firmenansiedlung in Warendorf seit den 1970er-Jahren führte Goldbeck Nord in Workshops mit allen Verantwortlichen eine exakte Bedarfsermittlung durch. Vor dem Hintergrund der Unternehmensneugründung mussten im Gegensatz zu einem reinen Standortwechsel zunächst die Arbeitsabläufe und Anforderungen von AVENTUS ermittelt und das Gebäude präzise darauf ausgelegt werden.
Auf Basis dieser Ergebnisse errichtet Goldbeck Nord im Stadtteil Neuwarendorf ein modernes Produktionsgebäude mit Büroflächen inklusive einer Betriebskantine für mehr als 200 Mitarbeiter. Die Produktionshallen umfassen rund 5.600 Quadratmeter, die Büros finden auf etwa 4.900 Quadratmetern Platz. Das Gebäude wird dabei in Fertigbauweise erstellt. Goldbeck Nord verbaut am AVENTUS-Sitz unter anderem 12.500 Tonnen Beton, 500 Tonnen Stahl und rund 66 Kilometer Kabel.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten
Mit dem Start des Großbauprojekts setzt Goldbeck seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen aus der Region fort. AVENTUS ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Verpackungsspezialisten WINDMÖLLER & HÖLSCHER aus Lengerich sowie dem Schüttgut-Experten HAVER & BOECKER aus Oelde. „Diese Unternehmen sind nicht nur Maschinenbauer der Extraklasse. Es sind auch Unternehmen, die die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst nehmen und sich an ihren Standorten für lokale und regionale Initiativen einsetzen“, sagt Warendorfs Bürgermeister Axel Linke.
Birkemeyer betonte beim Spatenstich die Verbundenheit der beteiligten Unternehmen. „Wir haben bereits in verschiedenen Konstellationen erfolgreich zusammengearbeitet. Es ist das zweite gemeinsame Projekt der Niederlassung Münster mit HAVER & BOECKER und bereits das sechste mit WINDMÖLLER & HÖLSCHER.“
Für die Fertigstellung des AVENTUS-Firmensitzes hat das Projektteam von Goldbeck Nord eine Bauzeit von rund 10.500 Stunden oder circa 14 Monaten angesetzt. 2021 soll die Produktion des Maschinenbauers in Betrieb gehen, die Übergabe erfolgt spätestens im Dezember 2020. Linke zeigt sich bereits jetzt beeindruckt vom aktuellen Stand des Bauvorhabens: „Die Baustelle gibt jetzt schon einen guten Eindruck davon, wie groß das Gebäude von Aventus sein wird. Ich staune über den Baufortschritt und das Tempo der Arbeit.“