Der BETD bildet eine globale Plattform, auf der die Regierungen der Teilnehmerländer und Vertreter aus dem privaten Sektor aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungen für den Energiewandel aktiv diskutieren. Dabei ist eine klare internationale Vorwärtsstrategie nötig, um die Energiewende zügig voranzubringen. „Auf internationaler Ebene sind vereinfachte Prozesse und beschleunigte Verfahren ebenso erforderlich wie ein Ausgleich der gestiegenen Finanzierungskosten und Maßnahmen zur Reduzierung von Bürokratie. Es ist entscheidend, die niedrigen Kosten für die Errichtung und den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen zu erhalten. Zudem muss das Marktdesign überarbeitet werden, um den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien langfristig zu fördern und gleichzeitig eine stabile, perspektivische CO2-neutrale Energieversorgung auf wirtschaftlich effiziente Weise zu erreichen,“ erläutert Joachim Goldbeck.
„Darüber hinaus liegt ein klarer Fokus im Bereich Agri-PV: durch die Kombination von PV mit Ackerbau und dem Schutz der Biodiversität lassen sich vorhandene Flächen effizient und nachhaltig nutzen. Gerade mit Blick auf den Klimawandel und die künftig zu erwartenden Extremwetterlagen verspricht Agri-PV eine geeignete Lösung, um Landwirte bei der Bewirtschaftung ihrer Felder zu unterstützen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Entwicklung technischer und regulatorischer Lösungen im Bereich der Speicher, um den wachsenden Anteil von Solar- und Windstrom zuverlässig in die Netze einzuspeisen und dabei kostengünstige und saubere Energie bereitzustellen.“
Als Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft und Mitglied des Präsidiums im Weltenergierat – Deutschland setzt sich Joachim Goldbeck für einen konstruktiven und zukunftsorientierten Dialog mit der Politik ein. Im Rahmen des BETD nimmt Goldbeck am 20.3. um 12:00 Uhr an einer Gesprächsrunde zum Thema „Energy-Water-Food-Nexus: Holistic Solutions for Food and Water Supply Powered by Renewables“ teil.