Ähnliche Entwicklung wie bei der Kohle?
Bullards These fußt auf den jüngsten Langzeitprognosen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und der Internationalen Energieagentur (IEA). Nach deren aktuellen Vorhersagen steigt die Nachfrage nach Erdöl noch bis zum Jahr 2040, dann flacht die Kurve ab. Er ist davon überzeugt, dass sich auf dem Erdölsektor eine ähnliche Entwicklung wie bei der Kohle abzeichnet, die aufgrund der modernen Solartechnologie bei der Stromgewinnung eine zunehmend untergeordnete Rolle spiele. Noch in ihrem Energy Outlook 2010 hatte die IEA ihr Credo vertreten, dass die Kohle das Rückgrat der globalen Stromerzeugung bleibe, doch nun räumt die Agentur ein, dass sich bei der Kohle-Verstromung ein dramatischer Rückgang anbahne. Bis 2040, so die Prognose, werde dieser Rohstoff zum ersten Mal seit dem Beginn der Industriellen Revolution nicht einmal mehr 20 Prozent des Stroms weltweit liefern. Bullard zitiert Fatih Birol, den IEA-Exekutivdirektor, der in der Solarenergie den „neuen König der Weltenergiemärkte“ sieht.
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Bricht Technologie die Vorherrschaft des Öls?
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