Denn die australischen Anleger schickten die Aktie heute um ca. 12% nach oben, nachdem das Unternehmen über den neuesten Stand der Explorationsarbeiten auf der Farno McMahon-Liegenschaft informierte! (De Grey hat die Option, sich hier über vier Jahre einen Anteil von 75% zu verdienen.)
De Grey hatte ein – kleineres – Explorationsprogramm auf der Clarke-Zone im Südwesten der Farno-Liegenschaft durchgeführt, bei dem Boden- und Gesteinssplitterproben entnommen wurden. Damit konnte nun eine etwa 1,5 Kilometer lange Bodenanomalie mit bis zu 1,79 Gramm Gold pro Tonne definiert werden.
Was aber die Phantasie der australischen Anleger besonders angeregt haben dürfte, waren die hochgradigen Gesteinssplitterproben, die De Grey aus einer Reihe von Norden nach Süden streichender Quarzgänge gewinnen konnte, die eine Mächtigkeit von bis zu 4 Metern aufwiesen. Dort wurden unter anderem Gehalte von 28,3, 7,28, 5,97 und 1,72 Gramm Gold pro Tonne nachgewiesen!
Auf jeden Fall rechtfertigen diese ersten, geochemischen Erkundungen weitere Explorationsaktivitäten, darunter eine detaillierte Kartierung und die Entnahme weiterer Proben an der Oberfläche. Dann müssen eventuelle Ansprüche der Aborigines geprüft werden, bevor ein erstes Bohrprogramm folgen kann.
Darüber hinaus stützen diese Ergebnisse von Clarke die Prospektionsgebiete Harmer und Langenbeck, die weiter im Norden innerhalb eines 5 Kilometer langen Abschnitts der regionalen Faltenstruktur Langenbeck liegen. Und De Grey betrachtet Langenbeck als wichtigen tektonischer Fokus für Goldvererzung.
Das ist verheißungsvoll, wenn man bedenkt, dass das Prospektionsgebiet Blue Moon nur ungefähr 5 Kilometer nordwestlich von Clarke liegt – und dazwischen auf dem Harmer-Gebiet und weiteren Gebieten mit übertätigen Schürfstellen – von unbekannten Prospektoren immer wieder Goldnuggets gefunden wurden!
Auch auf Blue Moon selbst wurde in der Vergangenheit Vererzung in Form von freien Goldnuggets entdeckt – zunächst mit einfachen Metalldetektoren auf einem Gebiet von rund 2 x 2 Kilometern. Zuletzt allerdings sind die Vorbesitzer von Blue Moon die Erkundung dieses Gebiets systematischer angegangen und haben Gräben gezogen sowie Gruben ausgehoben und dann das Material mit Metalldetektoren untersucht. Dabei drang man über eine Streichlänge von 1 Kilometer nur in eine Tiefe von 2 Metern unter der Oberfläche vor – und förderte dennoch Gold(nuggets) von insgesamt 1.500 Unzen!
De Grey will nun die Exploration entlang der Central Shear Zone (zentrale Scherzone) einschließlich der Prospektionsgebiete Gillies, Clarke, Harmer und Langenbeck in den kommenden Monaten beschleunigen. Die Regenzeit soll zur Finalisierung der Zusammenstellung aller für das gesamte Gebiet zur Verfügung stehenden historischen Daten genutzt. Dazu gehören geochemische Daten, Bohrdaten und geophysikalische Daten. Daraus wird das Unternehmen dann genauer Zielgebiete ableiten.
Auf Blue Moon hingegen soll schon nächste Woche ein erstes Programm von Rückspülbohrungen beginnen, das insgesamt eine Länge von rund 2.000 Bohrmetern umfassen wird. Es bleibt also spannend!
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