Eine derartige Ausgangslage lässt Erwartungen entstehen, dass ein „short squeeze“ möglicherweise bevorstehen könnte. Das ist nicht unberechtigt: So weisen die Analysten der UBS in einem aktuellen Marktkommentar zu Edelmetallen darauf hin, dass der Silberpreis mit dieser Ausgangslage deutlich anfälliger sei, falls es zu positiven Nachrichten komme. Das Problem: Was ein solcher Auslöser für steigende Kurse sein könnte, sei schwer zu fassen, warnen die Analysten der UBS.
Charttechnisch geht es derweil trotz der brisanten Ausgangslage beim Silber eher „langweilig“ zu, was die Position der UBS-Analysten zu den fehlenden Katalysatoren unterstreicht. Immerhin: Oberhalb von 15,07/15,20 Dollar hat sich beim Feinunzenpreis eine klare Unterstützung aufgebaut, die zuletzt Mitte des vergangenen Jahres unterschritten wurde und seit dem schnellen Rebreak nicht mehr ernsthaft in Gefahr kam. Stattdessen sind um 15,62/15,64 Dollar und bei 16,13/16,28 Dollar weitere Supportzonen entstanden. Nach oben hin ging indes wenig. Ein Anstieg über 16,80/16,83 Dollar und die 17-Dollar-Marke könnte für positive Kursimpulse beim Silber sorgen.
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Edelmetalle: Short-Squeeze bei Silber voraus?
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