Statt wie üblich 12 bis 18 Monate hat die Genehmigung nur etwas mehr als sechs Monate in Anspruch genommen. Zwei Dinge dürften das Verfahren beschleunigt haben. Erstens die positive Haltung der westaustralischen Behörden in Bezug auf Batterierohstoffe und zweitens die Tatsache, dass Cadoux auf so genanntem „Free Hold Land“ liegt. Die Bezeichnung „Free Hold“ impliziert den höchsten Schutz privater Eigentumsrechte. Wichtiger Bestandteil der Genehmigung war die Prüfung und anschließende Freigabe hinsichtlich sämtlicher umweltrechtlicher, hydrologischer und sozialer Aspekte.
Die Lizenz für das Cadoux Projekt hat eine Laufzeit von 21 Jahren, kann aber auf 50 Jahre verlängert werden. Sie umfasst den freien Zugang, den Transport sowie den Abbau von Kaolin einschließlich des Baus von Anlagen zur Aufbereitung. Als letzten Schritt vor der Produktion muss FYI jetzt nur noch den konkreten Abbauplan vorlegen. Die Unterstützung öffentlicher Stellen dürfte nicht zuletzt auch die Entwicklung für die geplante chemische Fabrik in Kwinana bei Perth positiv beeinflussen. Dort plant die westaustralische Regierung einen Industriepark rund um das Thema Batterietechnologie.
Die Bergbaulizenz hat insofern positive Auswirkungen auf die laufende Machbarkeitsstudie, weil FYI t nun die Zeitplanung für die Umsetzung des Projekts vollständig selbst kontrolliert. Für Ende dieses Monats hat FYI die Ergebnisse seiner Pilottests angekündigt, bei denen erstmals größere Mengen HPA unter realistischen Produktionsbedingungen gewonnen werden sollen. Das gewonnene HPA-Material soll anschließend an potenzielle Offtake-Partner geschickt werden. Bereits für September ist der Abschluss der Machbarkeitsstudie geplant.
Die Nachfrage nach HPA wächst mit 17 Prozent jährlich
Das Timing von FYI Resources könnte sich als glücklich erweisen, denn erst jüngst hat das international angesehene Beratungsunternehmen CRU Zahlen veröffentlicht, die im laufenden Jahrzehnt bis zum Jahr 2028 einen gewaltigen Nachfrageschub nach hochreinem Aluminiumoxid erwarten lassen. CRU schätzt, dass die Nachfrage um 17 Prozent pro Jahr ansteigen wird. Wäre das Angebot nicht so knapp könnte die Nachfrage theoretisch sogar um 30 Prozent pro Jahr wachsen, rechnet CRU vor.
Die Experten von CRU gehen davon aus, dass die konventionelle Produktion von HPA aus der Hydrolyse von Aluminiummetall den Bedarf nicht wird decken können. Nachgefragt werden aus Sicht von CRU vor allem hochreine Produkte mit einer Reinheit von 99,99% (4N). Den Grund für den Nachfrageschub erkennt CRU erstens im wachsenden LED Markt, wo HPA in Form so genannter Saphir-Wafer Verwendung findet. Diese Wafer werden tendenziell immer größer, was zum ohnehin vorhandenen LED-Wachstum die Nachfrage nach HPA weiter antreibt. Das andere Wachstumsfeld ist laut CRU die Beschichtung von Batterieseparatoren in Lithium-Ionen-Batterien. Hier geht es insbesondere um die Sicherheit bei stationären Anwendungen, aber auch bei Elektrofahrzeugen.
Die kostengünstige Produktion von HPA auf der Grundlage von Kaolin wie sie von FYI Resources oder Altech Chemicals vorangetrieben werde, bietet sich laut CRU als Alternative an. Wie real der Nachfragedruck schon heute ist, lässt sich an den steigenden Preisen von HPA ablesen. CRU schätzt, dass der Durchschnittspreis pro Tonne im vergangenen Jahr bei 32.000 USD lag. FYI Resources hatte in seiner Pre-Feasibility mit Preisen von 24.000 USD kalkuliert.
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