Es gibt Fälle, in denen das komplette Profil kopiert wurde. Unter einer leicht abgewandelten Schreibweise werden dann die Betrüger damit aktiv. Ein gefälschtes Profil anzulegen kostet nichts. Entsprechend weit verbreitet ist der Missbrauch.
Betroffene berichten, dass es Betrüger verstärkt darauf abgesehen haben, Interessenten über Social-Media mit gefälschter Identität zu kontaktieren. Oft folgen sie ihren Opfern zunächst und warten eine Reaktion ab. Im für den Betrüger besten Fall ist das ein Zurückfolgen. Dann kann ein Dialog beginnen. Das Ziel ist, die User, die auf den Fake hereinfallen, dazu zu bringen, große Zahlungen zu leisten.
Je nach Social-Media-Anbieter gibt es Möglichkeiten, die Echtheit des eigenen Accounts verifizieren zu lassen. Sichtbar wird eine erfolgreiche Überprüfung durch ein Symbol, etwa ein blaues Häkchen in der Profilbeschreibung. Inzwischen verlangen Social-Media-Anbieter jedoch oft monatliche Gebühren für diese Auszeichnung als verifizierter Account.
Online-Identität mit eigener Domain schützen
Wer seine Identität im Internet schützen will, kann auf eine eigene Domain zurückgreifen. Die Registrierung ist oft deutlich günstiger als die Aufrechterhaltung des Status „verifizierter Account“ im Abomodell.
Grundsätzlich lassen sich zwar nahezu beliebige Zeichenfolgen als Domainnamen registrieren. Doch ist jedem Domainnamen eine verantwortliche Person zugeordnet. Die allgemein gültigen Regelungen für Domainregistrierungen sehen das so vor. Zudem ist eine Domainregistrierung nicht gratis. Das verteuert ein massenhaftes Registrieren von Fake-Domainnamen für Betrüger.
Domainnnamen schaffen Vertrauen
.de-Domains konnten sich einen guten Ruf erarbeiten, da man grundsätzlich durch eine einfache Abfrage (whois) herausfinden konnte, wer der Inhaber ist. Von Ausnahmen abgesehen, gilt das auch für andere Top Level Domains. Die Datenschutzgrundverordnung hat diesem Merkmal aber den Garaus gemacht. Doch wer ein berechtigtes Interesse nachweist, die Inhaberinformationen zu brauchen, kann Auskunft erhalten.
So gelingt es in der Regel im Vergleich zu betrügerischen Social-Media-Accounts schneller, missbräuchlich verwendete Domainnamen unschädlich zu machen. Im Umgang mit Markenpiraten oder sogenannten Fake-Shops haben sich entsprechende Verfahren als wirksam erwiesen. Viele User hatten schon mit Fake-Shops zu tun. Fake-Shops ahmen einen offiziellen Onlineshop nach. Sie werben mit sehr billigen Produktpreisen, nehmen Bestellungen gegen Vorkasse entgegen, liefern aber nichts.
Eigene Domains für E-Mail und die eigene Website sind günstig registrierbar
Aus dieser Perspektive ist zu empfehlen, wichtige digitale Kommunikationsbeziehungen lieber dadurch anzubahnen, dass man eine eigene Domain nutzt, als E-Mail- und Webadresse.
Influencer und andere Gewerbetreibende, aber auch nichtkommerzielle Organisationen nutzen Social Media wegen des potentiell großen Publikums. Sie täten gut daran, eine E-Mail-Adresse mit eigenem Domainnamen kommunizieren. Und warum nicht auch die Website-URL nennen?
Mit eigener Domain, eigener E-Mailadresse und eigener Website lässt sich Vertrauen zwischen den Kommunikationspartnern aufbauen. Man kann ein Stück sicherer sein, tatsächlich mit dem echten Kommunikationspartner zu interagieren.
Mehr Vertrauen dank eines eigenen Domainnamens
Domainnamen ermöglichen einige Sicherheitsmerkmale. Ruft ein User oder eine Userin eine Website per Browser mit "htttps" auf, verschlüsselt der Server den Datentransfer. Der Browser kann die Gültigkeit des verwendeten Sicherheitszertifikats, das auf die Domain bezogen ist, bestätigen.
Domains gibt es bei goneo
Der deutsche Webhosting-Provider goneo mit Sitz in Minden, Westfalen, bietet Domainregistrierungen und E-Mail-Service zu dauerhaft günstigen Preisen an: https://www.goneo.de