"Wir hatten eine Übung im Kreis Neunkirchen und befanden uns auf dem Weg in Richtung Innenstadt, um zum Abschluss die Sauerstoffflaschen wieder aufzufüllen", erzählt Christian Müller. Der Feuerwehrmann rechnet in diesem Moment nicht damit, dass er nach Dienstschluss noch einmal gefordert wird. Kurz hinter der Ortseinfahrt bemerkt Müller einen Menschenauflauf auf der Straße. Dann erkennt er ein beschädigtes Auto auf einem Hang direkt neben der Fahrbahn. Er reagiert vorbildlich, indem er das Feuerwehrauto quer stellt und so die Unfallstelle vor möglichen Folgekollisionen schützt. Doch mit der Reaktion der anwesenden Ersthelfer rechnet der 23-jährige Saarländer nicht: Weil sie wohl vermuten, dass in Folge eines Notrufs die Feuerwehr eingetroffen ist, verlassen diese den Unglücksort. "Man kann den Leuten keinen Vorwurf machen. Denn sie wussten ja nicht, dass auch wir nur zufällig dort vorbeikamen. Trotzdem ist es nicht richtig, dass sie sich alle entfernt haben. Aber in der Regel machen die Leute mit 18 ihren Führerschein und vergessen im Laufe eines Autofahrerlebens, wie man sich in einer derartigen Ausnahmesituation verhalten sollte", erklärt Christian Müller.
Das Szenario erfordert schnelles Handeln. Nachdem die Unfallstelle abgesichert ist, verständigt Christian Müller über sein Funkgerät die Leitstelle der Feuerwehr, die den Rettungsdienst alarmiert. Der Fahrer des Unfallwagens ist bewusstlos.
Während seine beiden jüngeren Kollegen die Regelung des Verkehrs übernehmen, birgt er den verletzten Mann vorsichtig aus seinem Fahrzeug. In regelmäßigen Abständen prüft er seine Vitalfunktionen. Doch nach kurzer Zeit fällt die Atmung aus, ein Puls ist ebenfalls nicht mehr zu spüren. Sofort beginnt Christian Müller mit Reanimationsmaßnahmen. Abwechselnd versucht er es mit einer Herz-Druck-Massage und Mund-zu-Mund-Beatmung. Er weiß genau, dass er damit nicht aufhören darf und hält durch, bis der Notarzt eintrifft. Diesem gelingt es schließlich, den Mann vorläufig zu stabilisieren, was ohne den Einsatz des jungen Feuerwehrmanns vielleicht nicht mehr möglich gewesen wäre. Christian Müller hat in dieser Notsituation richtig gehandelt und Mut bewiesen. Deshalb ist er ein würdiger Highway Hero des Monats Dezember.
Goodyear und der AvD suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Helden wie Christian Müller. Bewerben kann sich jeder über die Internetseite www.highwayhero.de. Auf den aus allen Helden gewählten Highway Hero des Jahres wartet ein nagelneuer SEAT Ibiza Ecomotive im Gesamtwert von über 18.000 Euro, der von SEAT Deutschland zur Verfügung gestellt wird. Damit wird der Gewinner auch zum Helden der Umwelt. Denn der SEAT Ibiza Ecomotive besitzt mit unter vier Litern pro 100 Kilometer den niedrigsten Kraftstoffverbrauch seiner Klasse. Auch beim CO2-Ausstoß setzt der Spritspar-Weltmeister von SEAT mit deutlich weniger als 100 Gramm pro Kilometer neue Maßstäbe.
Passend dazu erhält der Gewinner vom Partner Allianz eine Autoversicherung für ein Jahr. Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Dr. Peter Ramsauer durch die beiden Zeitschriften AUTO TEST und TRUCKER. Da zahlreiche Helden ihre Taten nicht als besonders heldenhaft ansehen, bleiben sie oft unentdeckt. Deshalb sind auch alle angesprochen, die einen möglichen Highway Hero kennen und ihn vorschlagen möchten. Schriftliche Bewerbungen nimmt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort Highway Hero, Dunlopstraße 2, 63450 Hanau oder per Telefon unter 0221/97 66 64 94, bzw. Fax unter 0221/97 66 69 32 4 entgegen.
Weitere Informationen über die gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion von Goodyear und AvD unter www.highwayhero.de.