Der elektronische Personalausweis, der im nächsten Jahr eingeführt wird, gehörte zu den wichtigsten Themen der diesjährigen CeBIT. Die bos KG leistet dazu einen wichtigen Beitrag: Zurzeit implementiert das Unternehmen den Governikus eID-Server sowie einen Bürgerclient. Beide setzen auf dem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfohlenen eCard-API-Framework auf. Governikus-Kunden haben das eCard-API-Framework damit schon inklusive, denn der Bund, 15 Bundesländer und deren Kommunen können beide Komponenten zukünftig im Rahmen bestehender Verträge ohne weitere Lizenzkosten nutzen, zum Beispiel, um den elektronischen Personalausweis für das elektronische Identitätsmanagement einzusetzen.
Ein weiterer Publikumsmagnet war die gemeinsam mit dem bos-Partner IBM entwickelte Lösung zur beweiswerterhaltenden Langzeitarchivierung elektronischer Dokumente. Besonders die Hersteller von Fachverfahren zeigten sich interessiert daran, das neue Verfahren in ihre eigenen Anwendungen einzubinden.
Die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie war ebenfalls ein wichtiges Thema. Die bos KG zeigte anhand von Praxisbeispielen, wie die bundesweit etablierten Basisinfrastrukturkomponenten Governikus, Govello, bzw. Elektronisches Gerichts- und Verwaltungspostfach (EGVP) und Governikus Signer mit nur geringem Aufwand in ERP-Systeme eingebunden werden können. So kann die Arbeit des künftigen Einheitlichen Ansprechpartners - wie in der Richtlinie gefordert - vollständig elektronisch über das Internet abgewickelt werden. Für die meisten Bundesländer entstehen dabei aufgrund bestehender Rahmenverträge keine weiteren Lizenzkosten.
'Wir blicken hoch zufrieden auf die CeBIT 2009 zurück', so Dr. Stephan Klein, Geschäftsführer der bos KG, 'von dem allgemein beklagten Rückgang der Besucherzahlen war an unserem Stand nichts zu spüren - im Gegenteil. Vor allem unser auf das eCard-API-Framework aufsetzende eID-Server hat uns hohe Besucherzahlen beschert. Die Verwaltung, aber auch Unternehmen haben die mit der Einführung des elektronischen Personalausweises verbundenen Chancen erkannt und aufgegriffen.'