Landesweit flächendeckend bieten die Verwaltungen von 6 Landkreisen, 51 Städten und Gemeinden sowie 5 landesweiten kommunalen Verbänden ihren Kunden – Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen – diesen sicheren Zugang via Internet an. Im Gegensatz zu der bisher üblichen E-Mail-Kommunikation wird hierbei jeder Kommunikationsschritt protokolliert, so dass jederzeit nachvollziehbar ist, wann eine Nachricht verschickt wurde oder eingegangen ist. Um die Rechtsverbindlichkeit von Nachrichten und Dokumenten zu gewährleisten, können elektronische Signaturen eingesetzt werden. Die Handhabung von eGo-Mail ähnelt der gängiger E-Mail-Programme.
Damit hat das Saarland es als erstes Bundesland geschafft, flächendeckend den vom Verwaltungsverfahrensgesetz geforderten sicheren Zugang für Nachrichten und Dokumente in den Kommunalverwaltungen zu schaffen.
Die als Virtuelle Poststelle genutzte Lösung eGo-Mail konnte zu günstigen Konditionen realisiert werden, weil die Basissoftware Govello den Landes- und Kommunalverwaltungen im Rahmen des Projektes „Pflege Governikus“ lizenzkostenfrei zur Verfügung steht.
Der Zweckverband eGo-Saar wurde im Jahre 2004 mit dem Ziel gegründet, eine flächendeckende Verwaltungsmodernisierung unter Einsatz der IT-Technologie bei gleichzeitiger Erschließung von Kostenteilungseffekten voranzutreiben. Mit dem Land wurde eine intensive Zusammenarbeit auf gleicher Augenhöhe im e-Government-Pakt vertraglich vereinbart. Ergebnisse der intensiven Zusammenarbeit sind beispielsweise die Verwaltungsebenen übergreifende Plattform „Bürgerdienste Saar“, die zentrale elektronische Melderegisterauskunft oder das in der Entstehung befindliche kommunale Netz „eGo-net“.
Im Saarland bewährt sich nachweislich die uneingeschränkte interkommunale Zusammenarbeit ebenso wie die Kooperation mit der bos KG.