Die mit XNotar erzeugten XML-Datensätze können mit dem EGVP rechtskonform an das zuständige Registergericht gesendet werden und fließen dort medienbruchfrei in das verwendete Registerfachverfahren ein. Die schnelle elektronische Übermittlung und der direkte Eingang der Daten in das elektronische Register machen das Verfahren effizient und Kosten sparend sowohl für die Registergerichte als auch für die Einreichenden. Die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte Aachen, Bonn, Düren, Köln, Siegburg, Recklinghausen und Wuppertal eröffnen als erste den elektronischen Zugang zu ihren Registern via EGVP. Alle anderen Amtsgerichte in NRW werden folgen. Die Registergerichte in anderen Bundesländern, die fast alle das EGVP einsetzen, planen ebenfalls die elektronische Einreichung zum Handelsregister oder befinden sich bereits in einer entsprechenden Projektphase.
Die deutschen Bundesländer sind auf Grund der Gesetzeslage aufgefordert, elektronische Verfahren bei der Führung, Einsicht und Einreichung bei den Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregistern ab dem 1. Januar 2007 einzuführen. Das "Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister" (EHUG) wurde von der Bundesregierung vorgelegt und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr verabschiedet. Das EHUG setzt die europäische Richtlinie 68/151/EWG (SLIM-IV-Richtlinie) um.
Weite Informationen:
www.egvp.de und www.erv-d.de
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XNotar, eine Software der NotarNet GmbH, dient zur Generierung von XML-Daten, die den Maßgaben von XJustiz.Register genügen. Die Erhebung kann durch manuelle Eingabe oder durch den Import geeigneter Daten aus einer Fachanwendung geschehen. Daneben integriert XNotar weitere Funktionen, die der bruchlosen Weiterverarbeitung der Daten bis hin zum Versand dienen.
Weitere Informationen:
www.notarnet.de
Das Handelsregisterverfahren RegisSTAR wurde von einem Verbund, bestehend aus den Bundesländern Bayern, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und dem Saarland konzeptionisiert und entwickelt. Das Handelsregisterverfahren AUREG wurde im Auftrag der Justizverwaltungen von Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein durch die Firmen AM-SoFT IT-Systeme und BGS Systemplanung AG entwickelt.