Am Informationsstand in der Lobby des Grand Hotel Esplanade in Berlin informieren die Bremer u.a. rund um neue Möglichkeiten mit der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises. Auch Szenarien zum Auslesen der Personalausweisdaten vor Ort – z.B. in Bankfilialen – ermöglichen einen optimierten Prozessablauf bei Legititmationsprüfungen oder Kontoeröffnungen in der Filiale. Der Personalausweis als hoheitliches Dokument verfügt über die sicherste Art, qualitativ hochwertige Daten in Systeme übernehmen zu können. Dabei können nicht nur aktive Fehlerquellenvermeidung durch manuelle Eingaben unterstützt aber auch die Prozessgeschwindigkeit erhöht werden. Dieser Vorteil steht nun nicht mehr nur in Online- sondern auch in Vor-Ort-Szenarien zur Verfügung.
Ebenfalls mit an Bord: die aktuelle Version der AusweisApp2 des Bundes. Frisch ausgestattet mit einer neuen Oberfläche für die stationären Betriebssysteme Windows und MacOS informieren die Bremer am eigenen und am Personalausweisstand des Bundesministerium des Innern rund um neue Funktionen der AusweisApp2 und der Möglichkeiten, sowohl Android- als auch iOS-Smartphones in unterschiedlichen Varianten zur Nutzung der Online-Ausweisfunktion zu verwenden.
Elektronische Identitäten spielen auch beim Auslösen der sog. eIDAS-Fernsignaturen eine große Rolle. Getreu dem Motto „die Signatur ist tot, es lebe die Signatur“ erlebt diese aufgrund der eIDAS-Verordnung eine Art Revival. Die Herausforderung bei der Fernsignatur ist an der Stelle allerdings die sichere Authentisierung und Authorisierung – hier kann sowohl der Personalausweis, ein Servicekonto oder auch ein Online-Bankkonto zum Einsatz kommen.
Auch in der Justizkommunikation sind elektronische Identitäten gefragt. Die Justiz bedient sich hier ihrem SAFE-System, das als zentrales Identitätsmanagementsystem im elektronischen Rechtsverkehr verwendet wird. Das besondere Behördenpostfach (beBPo), das entgegen seinem Namen nicht nur für Behörden gesetzlich vorgeschrieben ist – zu nennen sind hier vor allem Anstalten und Körperschaften öffentlichen Rechts, aber auch weitere betroffene Personen und Berufsgruppen – ist ebenso Thema wie andere Herausforderungen und Anforderungen rund um den elektronischen Rechtsverkehr.
Governikus im Omnisecure-Programm
Last but not least ist Governikus in insgesamt vier Programmpunkten vertreten:
Zunächst startet Dr. Stephan Klein am Dienstag, 21.1.20, um 15.10 h, wie Governikus bei der erfolgreichen OZG-Umsetzung mit Personalausweis und Fernsignatur unterstützen kann. In der Podiumsdiskussion am Abend, ab 18.20 h, empfängt Klein als Moderator neben MinR Matthias Taube (Referatsleiter DG I 2 im Bundesinnenministerium), Matthias Drefs (Bereichsleiter Forschung & Entwicklung bei S-Markt&Mehrwert) und Dr. Dirk Woywod (CTO bei Verimi), um sich mit der These „dank Android und iOS hebt der Personalausweis ab“ auseinanderzusetzen.
Weiter im Programm geht es am Mittwoch, 22.2.20 um 10.30 h. Gemeinsam mit Daniela Freiheit (Projektbüro EGVP der Justiz), Matthias Drefs und Governikus-Prokurist Marc Horstmann widmet sich Klein in einem Tutorial dem elektronischen Rechtsverkehr am Beispiel Bank und Justiz.
Zum Abschluß der Omnisecure, um 14.30 h, geht es dann nochmal zurück zur Fernsignatur. In der Podiumsrunde geht Klein mit seinen Gästen, Peter Eisenhofer (YES), Dr. Kim Nguyen (D-Trust), Hans-Peter Kraus (Bank-Verlag) und Olaf Rohstock (Form-Solutions) der Erfolgsspur der elektronischen Signatur auf den Grund.
Weitere Informationen: www.governikus.de