Dr. Stephan Klein, Geschäftsführer von bremen online services, freute sich, so viele interessierte Zuschauer begrüßen zu dürfen. Nach der Einführung von Dr. Klein referierte Eckhard Sudmeyer von der Handwerkskammer Lüneburg - Stade und der Handwerkskammer Braunschweig über die Rolle der Kammern heute und in Zukunft. Dabei unterstrich er auch den unbedingten Willen der Kammern, zukünftig eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der DLR zu spielen.
Dr. Martin Wind vom Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) beschrieb in seinem Vortrag das Projekt EINIG der Virtuellen Region Nordwest zur Umsetzung der Richtlinie. Circa 65 Städte, Landkreise, Gemeinden und Institutionen aus dem Nordwesten bilden das informelle Netzwerk, in dem ein IT-Modell zur Umsetzung der Anforderungen unter Verwendung der vorhandenen Systeme entwickelt wird.
Es war keine Premiere, schließlich haben die Akteure von bremen online services, naviga, dem CharismaTeam und der Handwerkskammer Lüneburg - Stade schon mehrfach die Geschichte des österreichischen Hafnermeisters aufgeführt, der eine Niederlassung in Nordwestdeutschland eröffnen möchte. Und doch ist es immer wieder neu, weil das Publikum wechselt und immer wieder neue Fragestellungen aufgeworfen werden. Diesmal waren besonders viele Vertreter von Kammern anwesend. Das erklärte auch das große Interesse an dem Begleitvortrag 'Der CT-GründungsManager - Verteilstelle der Informationen', den Susanne Striepe Langer von der Firma CharismaTeam aus Norderstedt hielt. Die Software CT-Gründungsmanager ist schon heute bei vielen Kammern im Einsatz, sie bildet die Arbeit des zukünftigen Einheitlichen Ansprechpartners elektronisch ab.
Hartmut Hensel vom Partnerunternehmen naviga präsentierte die im Szenario eingesetzte Gewerbeamtssoftware migewa und migewa region - ein Vortrag, der die Bedeutung von Funktionen und Standards dieser Software im Umfeld der Gewerbeämter und nachgelagerter Behörden herausstellte.
Mehr um die unsichtbare Technik im Hintergrund ging es bei dem Vortrag von Christian Kühne von Oracle Deutschland. Sein Thema war 'Hochverfügbare Infrastruktur und flexible Geschäftsprozesse'. Neben der Oracleplattform für den Governikus wurde dem Fachpublikum hier die mögliche Abbildung der Generalprozesse rund um den Einheitlichen Ansprechpartner mit BPEL und Governikus über Webservices und SOA erläutert.
Markus Ernst von bremen online services informierte in seinem Vortrag 'Basiskomponenten der Länder: OSCI mit EGVP / Govello und Governikus' über den Einsatz der bos-Produkte, die Bund, Länder und Kommunen, aber auch Körperschaften des öffentlichen Rechts schon heute zur Verfügung stehen. Mit diesen Produkten wird bereits an vielen Stellen die rechtsverbindliche und vertrauliche Kommunikation zwischen unterschiedlichen Beteiligten realisiert.
Allen, die diesmal nicht dabei sein konnten, steht noch der 3. Juni in Bremen zur Verfügung. Der Anmeldeschluss dieser Veranstaltung ist der 22.Mai. Und nun das Beste: Ab dem 30. April steht das Fallbeispiel als Film 'Der Hafnermeister auf dem Weg nach Europa' auf den Internetseiten von bremen online services zum Ansehen bereit: http://showroom.bos-bremen.de/....