Bei einer Demonstration wird der Austausch von OSCI-Nachrichten zwischen einem Governikus-Intermediär und einem Intermediär mit rlp-Middleware dargestellt. Das Produkt Governikus der bos KG ist seit vielen Jahren in Bund, Ländern und Kommunen im Einsatz. Die rlp-Middleware ist eine Neuentwicklung, an der neben dem rheinland-pfälzischen Landesbetrieb für Daten und Informationen (LDI) auch Dataport und Microsoft beteiligt sind. Basis beider Produkte ist die von der OSCI-Leitstelle in Bremen entwickelte OSCI-Transportbibliothek. Governikus arbeitet mit der Java-Version, die rlp-Middleware mit der .NET-Version.
Das funktionierende Zusammenspiel unterschiedlicher OSCI-Intermediäre ist die Voraussetzung für einen länderübergreifenden Austausch von XÖV-Daten, wie er zum Beispiel ab Anfang 2007 für das Meldewesen vorgeschrieben ist.
Die Interoperabilitätsdemonstration unterstreicht auch die Bedeutung der gemeinsamen OSCI-Bibliothek des Kooperationsausschusses Automatisierte Datenverarbeitung (KoopA ADV) Bund-Länder-Kommunaler-Bereich. Die Entscheidung, über die OSCI-Leitstelle nicht nur eine abstrakte Spezifikation, sondern auch die praktische Implementierung des Standards in Form von Softwareklassen zu verteilen, ermöglicht nun die zeitnahe Umsetzung des länderübergreifenden Datenaustausches.
Daneben werden bos-Mitarbeiter und –Partner in Fachforen ihre Themen präsentieren und ihre Erfahrungen zur Verfügung stellen. Unter anderem wird Dr. Stephan Klein, Geschäftsführer der bos KG, am Dienstag, den 30. 5. ab 12.30 Uhr zum Thema „Interoperabilität als Erfolgsfaktor: OSCI in der Praxis“ referieren.
Interoperabilität und Wirtschaftlichkeit sind seit ihrer Gründung im Jahr 1999 die Themen der bos KG. Mit der Sicherheitsmiddleware Governikus, die in diesem Jahr ihren 5. Geburtstag feiert, hat das Unternehmen ein Produkt geschaffen, das den aktuellen Anforderungen an E-Government-Software gerecht wird:
• Der Einsatz von Governikus ermöglicht die Abwicklung vieler Kommunikationsprozesse zwischen Verwaltungen, Bürgern und Wirtschaft via Internet. Für Ver- und Entschlüsselung, elektronische Signaturen und Transport der Daten wird nur eine Software benötigt, die den meisten Bundesländern und Kommunen dank des KoopA-Projektes „Pflege Governikus“ lizenzkostenfrei zu Verfügung steht.
• Governikus passt sich vorhandener IT-Infrastruktur an und arbeitet problemlos mit einer Vielzahl von Servern und Fachverfahren zusammen. Damit sind Investitionen der Vergangenheit geschützt.
• Governikus ist die am weitesten verbreitete E-Government-Middleware in Deutschland. Seit fünf Jahren bewährt sich Governikus in den unterschiedlichsten Einsatzfeldern, unter anderem im Meldewesen, Bauwesen, Gewerbewesen, Kfz-Wesen, E-Vergabe, Formularverwaltung, Mailanwendungen und in Virtuellen Poststellen.
============================
Sie finden die bos KG am Stand W4.
============================
Weitere Informationen zur Messe finden Sie im Internet unter: www.neue-verwaltung.de