Alle Augen richteten sich natürlich auf den Favoriten des Rennens: Dem Manthey Racing Team mit dem Porsche 911 GT3 RSR. Das Manthey Team selber richtete seine Augen unter Anderem auf den Bildschirm eines in der Box platzierten Notebooks, welches die GPSoverIP-Livedaten aus dem Fahrzeug darstellte. Hierzu wurde das Fahrzeug, wie bereits im letzten Jahr, mit dem GPSauge bestückt. Das Gerät mit der Größe einer Zigarettenschachtel lieferte dem Team wichtige Standort- und Fahrzeuginformationen, welche zur Planung der Boxenstops herangezogen wurden. Manthey ist ein Inbegriff für die Veredelung von Fahrzeugen der Marke Porsche und verwendet stets das neueste Material. Es verwundert daher nicht, dass sich Manthey bei der Übertragung von Standort- und Fahrzeuginformationen auf GPSoverIP verlässt. Im Gegensatz zu bisherigen Technologien zur Ortung bewegter Objekte über das Internet, umgeht GPSoverIP den durch TCP/IP gesetzten Grenzen und liefert GPS- und Userdaten schnell, präzise und sicher. Manthey gewann das 24-Stunden-Rennen souverän mit 1 Runde Vorsprung. Doch nicht nur Manthey profitierte vom Einsatz von GPSoverIP. Sowohl für das Team von Land-Motorsport, als auch für Alzen-Motorsport (Hankook) erwies sich das GPSauge als unverzichtbares Instrument. Beiden Teams versagte während dem Rennverlauf der Funkkontakt und man wusste nie, ob das Fahrzeug in die Boxengasse fährt oder nicht. Diese Information konnte nur noch das GPSauge liefern. Bei Schubert-Motors beobachtete man das BMW Z4 Coupé mit dem Fahrer Hans-Joachim Stuck hingegen mit Argwohn am PC-Bildschirm und hoffte, der Zeitverlust der letzten Runden ist auf eine Fehlfunktion von GPSoverIP zurückzuführen. Dem war leider nicht so. Auch hier lieferte das GPSauge die korrekten Daten - das Fahrzeug fiel wenig später aus und musste einen ausserplanmäßigen Boxenstop einlegen. Trotzdem gelang dem Team ein hervorragender fünfter Platz.
Insgesamt wurden beim 24h-Rennen 26 Teams mit dem GPSauge ausgerüstet. Die Begeisterung über dieses technische Highlight war für die Teams und für die Zuschauer sehr groß. Das Rennen konnte an jedem mit dem Internet verbundenen PC verfolgt werden. Ein haushoher Favorit für das nächste 24h-Rennen steht in also jedem Fall schon fest und heisst: GPSoverIP!
Die Aktion fand in Zusammenarbeit mit Fujitsu Siemens und T-Mobile statt.