Durch dieses Verfahren werden bis zu 113 Werte vom CAN-Bus abgegriffen, „Live“ in Echtzeit aus dem Fahrzeug heraus über das mobile Internet übertragen und am Arbeitsplatz im Büro dargestellt. Der Nutzer am PC erlebt damit das Geschehen auf der Straße in einer neuen Form. Der Disponent fährt jetzt virtuell mit, sieht wie sich das Fahrzeug der Kreuzung nähert, erkennt zeitgleich, ob beim Abbiegen der Blinker gesetzt ist, der Fahrer angeschnallt ist oder beim Herausbeschleunigen den Motor zu hoch dreht! Er könnte sofort reagieren und auf das Fehlverhalten Einfluss nehmen.
Der primäre Nutzen ist jedoch, dass mit dem Live-Datenabgriff und der Vielfalt der mit diesem Verfahren ermittelten Werte ein ganz neues Fundament an Informationen zur Verfügung steht. Mit diesem Wissensschatz ist man in der Lage, deutlich präzisere Aussagen zu treffen und die besseren Auswertungen zu erstellen.
Die große Herausforderung ist das Handling der zur Verfügung stehenden Datenvielfalt und wie man mit dieser Datenflut umgeht. Mit den patentrechtlich geschützten GPSoverIP - Technologien, die eigens für die Ortung und Übertragung komplexer Daten ins mobile Internet entwickelt wurden, ist man dieser Anforderung gewachsen und bietet Informationsvielfalt in einer neuen Dimension.
In die Entwicklung eingeflossen ist die Erfahrung aus dem Motorrennsport. Die GPSoverIP übermittelt hier seit Jahren „live“ Telemetriewerte aus dem Rennwagen auf die Kontrollbildschirme in den Boxen der Rennteams. Einen Einblick gewährt das Video unter
http://www.youtube.com/...
„Die Zukunft der Telematik liegt im CAN-Bus.“, so Andre Jurleit, Geschäftsführer der GPSoverIP GmbH. „ Heute noch denkt man in diesem Zusammenhang zuerst an die Datenauswertung zu wirtschaftlichem Fahren. Der Anspruch der GPSoverIP GmbH liegt jedoch darin, zusätzlichen Nutzen zu schaffen, mehr Transparenz aller in und um das Fahrzeug zur Verfügung stehender Informationen zu realisieren und einen deutlichen Mehrwert für den Anwender zu generieren. Die Anbieter von Telematik und die Hersteller von Fahrzeugperipherie und Zusatzaggregaten werden sich neuen Herausforderungen stellen müssen. Informationen wie Klimawerte aus Kühlwagen, Beladungs-/Liefermenge von Silo- oder Tankfahrzeugen, Beladungszustand von Streugut, Daten des digitalen Tacho, Daten des Taxameter, um nur einige zu nennen, liegen jedoch häufig nur als isolierte Insellösungen vor. Die Industrie tut sich schwer, die Informationen in den CAN-BUS zusammenzuführen. Die Anforderungen der Telematik von Morgen benötigen jedoch ein Kanalisieren aller vorhandenen Werte in einen Wissensspeicher, standardisierte Protokolle und einheitliche Austauschverfahren. Es ist abzuwarten, wie sich der Markt für Anbieter, die hier weiter einen Alleingang gehen, entwickeln wird. Das gemeinsame Ziel muß sein, herstellerübergreifend Informationen zusammenzuführen. Die GPSoverIP wird dieses Ziel verfolgen. Wer diesen Weg mitgehen möchte, ist recht herzlich eingeladen.“
Auf der „Transport & Logistic 2011“ wird die GPSoverIP GmbH das neue CAN-Live Verfahren in Halle A 6, Stand 422 präsentieren, welches die Basis für die oben genannten Visionen bildet.
Integriert ist CAN-Live in dem neuen Flottenmanagement – System „GPSaugeTM DS1“ , dem weiterentwickelten „GPSaugeTM IN1“sowie dem Einsteigergerät für Telematikanwendungen, dem GPSaugeTM MI6.