Bereits für rund 300 Euro ist das GPSauge MI6 CAN ist jetzt mit einem Kabel zum induktiven Anschluss an die FMS-Schnittstelle bzw. den CAN Bus erhältlich. Mit dieser Anbindung ist die Installation des GPSauge MI6 CAN und das Auslesen von Telemetriedaten noch einfacher. Der Anschluss an FMS und sogar direkt an CAN High/Low erfolgt damit durch einen induktiven Abgriff. Die Anschlüsse umschließen quasi die Kabel ohne diese zu beschädigen. Somit sind weder spezielle Stecker noch Lötverbindungen erforderlich. Diese Lösung definiert den Einstieg in die Welt der Fahrzeugdatenübermittlung neu. Zum einen wird die Einbindung ins Fahrzeug deutlich vereinfacht. Darüber hinaus eröffnet die Anschlussvariante direkt am CAN Bus, die Möglichkeit Telemetriewerte auszulesen und Lenk-Ruhezeiten Live und in Echtzeit anzuzeigen selbst wenn keine FMS-Schnittstelle vorhanden ist. Bislang war die Datenauslese in solchen Fällen nur möglich durch den Einsatz zusätzlicher Gerätschaften oder einer teuren Nachrüstung der FMS-Schnittstelle. Steht ein Fahrzeugwechsel an, kein Problem. Mit wenigen Handgriffen ist das GPSauge aus dem Altfahrzeug aus- und in das Neufahrzeug eingebaut. Dabei ist es völlig gleich, ob das GPSauge am CAN-Bus eines LKWs, einer Bau- oder Umschlagmaschine, eines Omnibusses, eines PKWs oder auch eines Rennwagens angeschlossen wird. Die Fahrzeug und Hersteller übergreifende Kompatibilität ist eine der Besonderheiten des durch die GPSoverIP entwickelten CAN-Live-Verfahrens, welches Bestanteil der patentierten GPSoverIP Technik ist. Das GPSauge ist im Gegensatz zu Lösungen anderer Anbieter, kein Fahrzeugtyp spezifischer Bordrechner. Solche Bordrechner können bei Fahrzeugwechsel nicht mehr genutzt werden. Im Unterschied zu anderen Systemen überträgt ein GPSauge Rohdaten Live und in Echtzeit an das GPSoverIP Gateway. Erst hier erfolgt die Entschlüsselung und Berechnung der Daten. Ermöglicht wird dies durch automatische Identifier- und Baudraten-Erkennung. Entwickelt und erprobt wurde die CAN-Live-Technologie im Rennsport. Dort ist die GPSoverIP GmbH seit 2005 als Dienstleister für viele Teams, u.a. Manthey Racing, Porsche AG, tätig.
Das „GPSauge MI6 CAN“ bietet neben der Funktionalität Ortung durch die Anbindung an die Fahrzeugtelemetrie mit dem 2011 vorgestellten CAN-Live Verfahren dem Nutzer Zugriff auf die Fahrzeug- und Maschinendaten in einer neuen Dimension. CAN-Live ist die erste Technologie, die es ermöglicht, den kompletten FMS/CAN-Bus direkt abzugreifen und Daten wie Treibstoffverbrauch, Bremsverhalten, Retarder Nutzung, unsachgemäße Bedienung, Wartungsinformationen u.v.m. live zu übermitteln. Die Daten werden in einer vielfachen Größenordnung und Häufigkeit zur Verfügung gestellt, als bislang üblich. Machbar wird dies durch spezielle Algorithmen und ein enormes Komprimierungsverfahren.
Durch das CAN/FMS-Live Verfahren wurde die neue Basis der Telemetriedaten Auslese geschaffen. Die neue Datenqualität bildet die Grundlage für deutlich präzisere Analysen als bislang üblich. Zur IAA Nutzfahrzeuge wird dieser neuen Technologie jetzt eine adäquate Auswertung beiseite gestellt, welche die Möglichkeiten die mit CAN/FMS-Live geschaffen wurden auch ausschöpft! Damit erlebt der Anwender was wirklich in seinen Fahrzeugen passiert. Statistiken über Kraftstoffverbrauch, Drehzahl, Fahrstil und vieles mehr in einer besseren Qualität!
Mit dem optional erhältlichen Frontend „Navigon 70 Premium Open“ wird das GPSauge MI6 zum vollumfänglichen Telematiksystem ausgebaut. Es bietet dann zusätzlich Funktionen wie beispielsweise Kommunikation mit Auftrags-, Status und Nachrichtenübermittlung. Integriert ist auch die LKW-Navigation mit EU Karten und Sprachsteuerung.
Die GPSoverIP GmbH präsentiert das neue GPSauge MI6 CAN mit Induktiv Abgriff in Halle 25 Stand C52.