Die Verarbeitung von GPS-Livedaten auf Google Maps Kartenmaterial, sowie sich sekündlich ändernde Suchergebnisse machen clickApoint zu einem der genialsten Projekte im Web 2.0. Wer seine LKW's/Autos mit speziellen GPS-Geräten ausrüstet, kann sogar während der Fahrt gefunden werden. In diesem Fall wird das Fahrzeug auf dem Kartenmaterial von Google Maps innerhalb eines bestimmten Radius angezeigt.
Die Verwendung der GPS-Funktion ist dabei jedoch keine zwingende Voraussetzung. Ganz im Gegenteil: Die Macher weisen ausdrücklich darauf hin, dass clickApoint "von jedermann genutzt werden kann, genutzt werden soll und genutzt werden darf".
Die Vision des Anbieters geht dabei weit über den bisherigen Status hinaus. "Niemand weiss, wo der Weg hinführt", so Chefprogrammierer Jürgen Hartmann. Und weiter: "Mit all den Möglichkeiten, die wir clickApoint jetzt und in Zukunft auf den Weg geben, können wir uns durchaus vorstellen, dass diese Suchmaschine in Zukunft einen großen Beitrag zur Entlastung des Verkehrs leisten wird."
Tatsächlich besitzt clickApoint großes Potential und ist in technischer Hinsicht State of the art. Grundlage ist die leistungsstarke Kartentechnologie von Google Maps. Gibt ein Anbieter beispielsweise Start- und Zielpunkt ein, werden automatisch alle auf, bzw. neben der Strecke liegenden Orte erfasst und im Suchergebnis angezeigt. Die Rangfolge der Suchergebnisse hängt wiederum von der Aktivität des Anbieters ab.
Die große Stärke von clickApoint liegt in der Verarbeitung von GPS-Livedaten. Wer ein spezielles Gerät zur Fahrzeugortung mittel GPS-Livetracking an Bord hat, kann sogar während der Fahrt innerhalb eines frei wählbaren Radius' angezeigt werden. Diese Funktion dürfte vielen Transportunternehmen hilfreich sein, welche über freie Kapazitäten, sprich Leerflächen verfügen. Welcher Spediteur kennt diese Situation nicht, wonach ein LKW während oder nach einem One-Way Auftrag neu disponiert werden muss, wodurch in der Regel große Umwege und Zusatzkosten in Kauf genommen werden müssen. Auf clickApoint wird das Fahrzeug rechtzeitig vor dem Eintritt in eine "Dispozone" angezeigt, so dass der Auftraggeber genügend Zeit findet, den Disponenten oder den Fahrer zu kontaktieren. Neben aktuellen Treffern kann man auf clickApoint natürlich auch Transportgelegenheiten für die Zukunft anfragen.
Die Ausbaustufen wurden in drei Phasen gegliedert: Preload A, Preload B und Preload C. Während der Preload Phase A, welche bis zur CeBIT 2008 abgeschlossen wird, sollen sich möglichst viele Mitglieder registrieren. Zudem wird die Performance von clickApoint während der Preload Phase A auf Herz und Nieren geprüft.
Jürgen Hartmann ist selbstbewusst: "Wir haben noch sehr viele Ideen und eine große Motivation clickApoint als feste Größe im Web 2.0 zu etablieren. Ich bin sehr froh und stolz, dass unser Projekt online gegangen ist."
*Über den Convergators Award
Eine hochkarätig besetzte Jury unter dem Vorsitz von FOCUS-Chefredakteur Uli Baur wählt jedes Jahr einen Kategoriesieger und zeichnet diesen mit dem Convergator's Award aus. Hinter der Auszeichnung stehen die Unternehmen Ernst&Young (Unternehmensberatung), FOCUS-Magazin, FOCUS-Online, BitKOM, W&V (Wirtschaftsmagazin), Serviceplan (Werbeagentur) sowie die CeBIT. Der Convergators Award wird in vier verschiedenen Kategorien verliehen. Auf der CeBIT 2008 wird der Convergator of the Year im Rahmen einer festlichen Veranstaltung unter insgesamt vier Kategoriesiegern gewählt.