„Wir haben im Umgang mit Gefahrstoffen in der Vergangenheit viel Erfahrung gesammelt und uns auf diesem Feld eine große Expertise erworben. Dieses Knowhow wollen wir für unser Vorhaben im Logport nun in vollem Umfang nutzen“, sagt Klaus Beckonert, Geschäftsführer des Logistikdienstleisters.
Die Prüfung der Pläne durch die beteiligten Behörden, Umweltverbände und Träger öffentlicher Belange ist inzwischen ohne weitere Beanstandungen beendet. Vom 3. Dezember bis zum 11. Januar kommenden Jahres können sich nun alle Interessierten ein Bild von dem Bauvorhaben des Grevener Unternehmens machen. Sämtliche Planunterlagen sind dann sowohl bei der zuständigen Bezirksregierung als auch bei der Stadt Duisburg einsehbar. Darüber hinaus wird es am 1. März 2016 in der Rheinhausenhalle in Duisburg einen öffentlichen Erörterungstermin geben.
Angeliefert werden sollen die Produkte in dem geplanten Lager in sogenannten BigBags mit einem Gewicht von jeweils 1.000 Kilogramm. Allerdings werden die Gebinde weder ab- noch umgefüllt. „Pro Charge entnehmen wir lediglich eine Probe von etwa 500 Gramm“, erklärt Beckonert. Dies erfolgt in einem speziellen Raum, der mit einer technischen Lüftung ausgerüstet ist. Der Wareneingang erfolgt ausschließlich mit Überseecontainern, welche direkt aus dem benachbarten Duisburg Intermodal Terminal (DIT) geholt werden, zu dem Greiwing einen direkten Zugang hat. Der Warenausgang erfolgt schließlich mittels geschlossener Kofferauflieger, die über ein automatisiertes Be- und Entladesystem verfügen. Befördert werden die Produkte ausschließlich mit eigenen Fahrzeugen auf festgelegten Routen.
Das Gefahrstofflager soll im März 2017 in Betrieb gehen und wird dann die chemische Industrie in Duisburg und Umgebung beliefern und darüber hinaus auch neue Arbeitsplätze schaffen.
Weitere Informationen unter: www.greiwing.de