"Das gemeinsame Projekt mit RAFI unterstreicht die Leistungsfähigkeit unser Dienstleistungen, so dass wir uns gern den Herausforderungen stellen, die eine produktionssynchrone Versorgung in dieser Größenordnung bedeuten", sagt Thomas J. Buck, Logistikleiter der Grieshaber Logistik AG, zum komplexen Logistikauftrag von RAFI. Zum einen gilt es, 4.900 Palettenplätze im Lagerbestand mit mehr als 45.000 Kommissionierzugriffen und über 20.300 Paletten im Wareneingang pro Jahr zu managen. Zum anderen ist die Teil-Versorgung der wenige Kilometer entfernten Produktion just-in-sequence sicherzustellen.
Bis zu acht Mal täglich beliefert Grieshaber nun mit einem Shuttle-Fahrzeug in RAFI-Design das Werk in Berg und stellt dadurch eine zeitgenaue Versorgung der betroffenen Produktionslinien sicher. Transportaufträge, die bis 16.00 Uhr abgerufen sind, werden noch am gleichen Tag bereitgestellt. "Eine zeitkritische Werksversorgung ist ein sensibler Vorgang. Kleine Abweichungen können hier große Auswirkungen auf die Produktion haben", umreißt Buck die Situation.
Die räumliche Nähe der beiden Unternehmen spielt bei der täglichen Versorgung eine wichtige Rolle. Doch einen Heimvorteil bei der Auftragsvergabe gab es nicht, da Grieshaber mit weiteren namhaften Logistikern aus dem Bodensee-Raum konkurrierte. Entscheidend war für den Auftraggeber hingegen eine starke, nachvollziehbare Logistik- und IT-Kompetenz. Außerdem waren Kriterien wie Preis-Leistungsstruktur, Kapazitätsverfügbarkeit, Prozess- und Qualitätsmanagement von entsprechender Bedeutung.
Um eine hohe Prozessqualität zu ermöglichen, greift Grieshaber auf ein leistungsfähiges Projektmanagement zurück, das jeden Schritt dokumentiert. Das hausinterne Qualitätsmanagement sichert durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, kurz KVP, nach Implementierung der Prozesse, die Entwicklungsmöglichkeiten des gemeinsamen Projekts. Bei Grieshaber will man außerdem das Angebotsportfolio in der Kontraktlogistik stärker ausweiten: "Unsere Lösungen sorgen für eine Vereinfachung von Prozessen und für eine Reduktion des Komplexitätsgrades bei unseren Auftraggebern. Damit kann sich dann unser Kunde aufs Wesentliche, sprich auf seine Kernprozesse, konzentrieren. Wir sehen uns daher als verlängerte Werkbank der verladenden Industrie ", sagt Thomas J. Buck.
Weitere Informationen unter: www.grieshaberlog.com